Gelber Muskateller vom Weingut Pfirmann

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Letztes Jahr sind wir auf das Weingut Pfirmann in Landau aufmerksam geworden. Und neben verschiedenen anderen Weinen – Riesling, Auxerrois, Weißburgunder und Rosé – haben wir auch den Gelben Muskateller ins Sortiment aufgenommen. Der ist jedoch so gut bei unseren Kunden angekommen, dass er schneller ausverkauft war, wie wir schauen konnten. Mit dem 2012er Jahrgang haben wir jetzt von Beginn an einen entsprechenden Vorrat angelegt.

Jürgen Pfirmann hat bei einem Praktikum in Österreich seine Vorliebe für die dort weiter verbreitete Rerbsorte entdeckt. In Deutschland sind gerade mal 0,2 % (ca. 200 ha) der Gesamtrebfläche an weißen Rebsorten mit dieser Sorte bepflanzt. Auch wenn immer mehr Winzer in den letzten Jahren Gelben Muskateller pflanzten, bleibt er gewissermaßen ein Exot. Der Muskateller von Pfirmann gehört in Deutschland zu den besten seiner Art, vor allem auch durch das günstige Preis-Genuss-Verhältnis.

Die Pfirmanns setzten bei ihren Weinbergen auf naturnahen und möglichst schonenden Weinbau:
»Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, einen nachhaltigen Weinbau zu betreiben und eine intakte Natur und Kulturlandschaft zu pflegen. Bewuchslenkung im Unterstockbereich statt Unkrautvernichtung, die Einsaat von Kräutermischungen und das Unterarbeiten durch Ackern, das alles sind Entscheidungen für einen lebendigen Boden.«

Der Gelbe Muskateller ist eine Bukettsorte, also eine Rebsorte, die durch intensiven Duft und Fruchtaromen gekennzeichnet ist. Hat man den Wein vom Weingut Pfirmann im Glas strömen einem exotische früchte, die an Litschi und Zitronen erinnern entgegen. Dahinter stecken aber auch noch würzig-minderalische Noten. Im Mund harmonisieren Säure und exotische Fruchtaromen (Litschi und Pfirsisch) hervorragend. Ein ganz feine Brise Muskat und salzig anmutende Minrlaik geben einen guten Abgang. Und, um es deutlich noch mal zu sagen, der Wein ist trocken ausgebaut und nicht als Dessertwein. Er ist ein spritziger, sommerlicher und erfrischender Wein. Ideal als Aperitif und verträgt selbst intensive Salatdressings, so dass er ein guter Speisenbegleiter für sommerliche Salate ist.

Und das schönste ist, vom 2012er Jahrgang des Gelben Muskatellers ist noch reichlich in unserem Sortiment vorhanden.

Gelber Muskateller 2012
Weingut Pfirmann (Pfalz)
7,80 Euro (0,7 l)

Wo Sie unsere Weine trinken können

Sie können die Weine der Winzer, die wir im Sortiment haben nicht nur bei uns auf Verkostungen probieren oder im Laden kaufen, sondern auch in bestimmten Gastronomien genießen.

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Im Offenbacher Traditionslokal »die weinstube« – mit neuer mediterrane Küche – können Sie einige der Weine wie Schwoaza Stoana vom Weingut Hinterbichler, Flying Pig – Rosé Secco und Merlot vom Weingut Metzger und den Weißburgunder Kalmit vom Weingut Pfirmann zur Zeit genießen.

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Im, mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichneten, Restaurant Schaumahl können Sie neben vielen anderen Spitzenweinen auch den Kettern Riesling von der Mosel als Essensbegleiter wählen.

7. April: Riesling rockt! – Wein-Matinee

Riesling gilt als eine der Edeltrauben, gerne auch Königin der Reben genannt. Tauchen Sie mit uns in die Welt der facettenreichen Rieslinge ein, lassen Sie sich von der Aromenvielfalt dieser Weine faszinieren. Genießen Sie Rieslinge aus den Weinbaugebieten Mosel, Pfalz und Rheinhessen. Die Weine zeigen, dass aus einer Traube durch Faktoren wie Böden, Mikroklima, Alter der Reben und Philosophie des Winzers ganz unterschiedliche Weine entstehen.

Mitt dabei sind Rieslinge von Phillip Kettern, Lubentiushof, Daniel Aßmuth, Weingut Pfirmann, Weingut Werther-Windisch und Phillip Heinz.

Darüberhinaus werden Winzer über ihre Arbeit im Weinberg und Weinkeller erzählen und ihre Riesling-Weine vorstellen.
Die Wein-Matinee beginnt um 16 Uhr ! 

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis 28 Euro inklusive Weinen und Pausenbuffet (pro Person)
Ort die weinstube, Taunusstraße 19, Offenbach
Datum/Beginn 7. April 2013, 16 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)
 

Die aktuellen »Gault Millau« und »Eichelmann«

Vor ein paar Tagen wurde ich von einem Winzer gefragt, wie ich zum Sinn und Zweck von Weinführern stehe und er als Winzer seine Weine dort zur Probe einschicken müsse. Es ist sicherlich kein Muss, es ist jedoch eine weitere Möglichkeit für seine Qualitäten zu werben. Er entgegnete, dass der Geschmack der Konsumenten und nicht Punktezahl oder ähnliches ausschlaggebend seien. Das stimmt natürlich, aber der interessierte Weinfreund könnte natürlich beim Lesen eines Weinführers ebenso auf den Winzer aufmerksam werden wie ein Fachhändler und dank eines solchen Eintrages kann man seine Bekanntheit vergrößern.

Ich selbst nutze beide in Deutschland gängigen Weinführer, den »Gault Millau« (GM) ebenso wie den »Eichelmann«, als Orientierung. Mehr kann und muss so ein Weinführer meiner Meinung nach nicht sein. Wer allein nach Punktezahleb, Anzahl von Trauben einkauft also sich nicht nach seinem geschmack richtet, sondern nach Auszeicnungen, Namen oder Labels geht, dem kann letzlich eh nicht helfen.

Ich möchte an dieser Stelle keinen ausführlichen Vergleich der beiden Weinführer ziehen, aber trotzem ein paar Dinge dazu anmerken.

Das wichtigste vorab. Bei der Verkostung des GM werden die Weine nicht blind verkostet und bewertet, sondern die verkoster sehen welchen Wein sie trinken. Dass Name des Winzers und sein Renomée keinerlei Auswirkung auf die Bewertung haben wird vielfach zu recht bezweifelt.

Seit der Ausgabe für 2013 wird der GM nur als Broschur veröffentlicht, leider hat man das damit veränderte Aufschlagverhalten nicht beim Layout berücksichtigt. Er lässt sich damit wesentlich schlechter lesen, da Teile der Beiträge im Bund verschwinden. Dazu kommt aber ein gleichbleibender Preis.

Einen Blick auf das Etikett, wie beim GM, wäre für mich beim Eichelnab eine gute Ergänzung.

Auch wenn letztlich der eigene Geschmack zählt, freut es uns, wenn Winzer deren Weine wir im Sortiment führen auch von anderen positiv erwähnt werden. Anderseits kommt es höchst selten vor, dass unsere Kunden fragen wieviel Trauben der Winzer X oder weiviele Punkte der Wein Y bekommen hat.

Aber hier einfach mal den Überblick über die Winzer, deren Weine wir in unserem Laden führen. Da nicht alle Winzer bei beiden Weinführern Wein einreichen, ist das Aufführen in einem abr keine Erwähnung in dem anderen kein Indiz dafür, dass die Weine dort schlechter bewertet worden wären und nicht aufgeführt würden

Gault Millau (Anerkennde Erwähnung, 1-5 Trauben)
Anerkennende Erwähnung:
Weingut Schroth, Weingut Kiefer, Weingut Uwe Spies/David Spies, Weingut Franz
Eine Traube: Weingut Metzger, Weingut Pfirmann, Weingut Knewitz, Weingut Lothar Kettern, Weingut Werther-Windisch
Drei Trauben: Weingut Lubentiushof

Eichelmann (1-5 Sterne)
1 Stern:
Daniel Aßmuth, Weingut Hinterbichler, Weingut Uwe Spies/David Spies, Weingut Werther-Windisch
1,5-2 Sterne: Stefan Meyer, Weingut Knewitz, Weingut Lothar Kettern
3 Sterne: Weingut Pfirmann
4 Sterne: Weingut Lubentiushof

11. November: Die nächste Generation Vol. 3

In Deutschland wächst eine neue Generation von Winzern heran. Einige dieser jungen Talente möchten wir Ihnen bei der mittlerweile dritten Verkostung »Die nächste Generation« vorstellen. Ihre Weine sind eigenständig und charaktervoll. Einige Winzer werden an diesem Abend auch vor Ort zu sein, um von ihrer Arbeit, ihren Visionen und ihren Weinen zu berichten. So wie es momentan aussieht werden Markus Brandt, Stefan Pfirmann und sogar, Daniel Aßmuth sowie Andreas Durst an dem Abend da sein.

Mit dabei dieses Mal Weine von: Stefan Meyer (Rhodt, Pfalz), Weingut Werther-Windisch (Mommenheim, Rheinhessen), Weingut Brandt (Dittelsheim-Heßloch, Rheinhessen), Andreas Durst (Bockenheim, Pfalz), Weingut Pfirmann (Wollmesheim, Pfalz), Phillip Kettern (Piesport, Mosel), Daniel Aßmuth (Bad Dürkheim, Pfalz)

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon: info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Ort Trattodino, Ludwigstraße 155, Offenbach
Datum/IUhrzeit Sonntag, 11. November 2012, 18 Uhr, (Dauer etwa 2,5–3 Stunden)
Preis 28 Euro/Person