Was da in einem Artikel über die beiden Macher des »The Duke Munich Dry Gin« in der Süddeutschen Zeitung zu lesen war machte mich neugierig:
»Der Gin, den sie tranken, war so fad wie die Jobs, die sie machten. Also beschlossen zwei Münchner, sich ihre eigene Destillerie zu bauen.«
Nach einem Jahr Entwicklungszeit stand am Ende der Schnapsidee »The Duke«. Mittlerweile ist er europaweit vertreten und beliebt. An der kleinen Manufaktur, die sich im Herzen Münchens befindet, hat sich seither aber nichts Wesentliches geändert. Das besondere bei diesem Gin ist, dass der Betrieb bio-zertifiziert ist und dementschprechend seine Botanicals komplett aus biologischem Anbau bezieht.
Zum obligatorischen Wacholder kommen Koriander, Zitronenschalen, Angelikawurzel, Lavendelblüten, Ingwerwurzel, Orangenblüten, Kubebenpfeffer und weitere »Drogen«, wie die macher ihre Botanicals selbst nennen, hinzu. Insgesamt sind es 13 Kräuter und Gewürze die dem »The Duke« sein Aroma verleihen. Für die so zusagen typisch bayerische Note sorgen Hopfenblüten und Malz.
In der Nase etwas Wacholder, Kräuterbonbons und eine Mischung aus Orangenschalen und Grapefruit. Im Mund cremig-sahnig, mild, weich, langanhaltend, wieder der Geschmack, der an Kräuter und Orangenzesten erinnert sowie ein Note von frischem, grünen Holz. Am Ende auch eine leicht pfeffrige Note, die lange auf der Zunge bleibt. Ein klassicher Gin mit kleinem bayerischen Touch.