2. April: Ein Likör ist nie zu schwör – Unser kleines Likör-Festival

Ein Likör ist nie zu schwör ist das Motto unseres ersten Likör-Festivals. Liköre kommen immer mehr in Mode. Gut gemachte, hochwertige Liköre auf Basis eines gut gemachten Grundalkohols, sei es Whisky, Gin, Rum oder auch Korn und hochwertigen Aromen und Zutaten. So hat feiert ja auch bereits der Eierlikör seit einiger Zeit eine Renaissance.

Wir laden euch ein an diesem tag bei uns einen Vielzahl spannender und vor allem leckerer Liköre zu verkosten. Sei es Eierlikör, Lakritzlikör, Minzlikö, Fruchtliköre mit Mandarine oder Cassis oder der Franzbrötchen-Likör. Liköre können pur genossen werden oder sind Bestandteile von Drinks wie Mandarina-Spritz, Kir Royal oder als Sahnewhiskylikör im Espresso.

Von 13 bis 17 Uhr könnt ihr verkosten und wir servieren euch spannende Kombinationen.

 

Casa Noble Crystal Tequila

Tequila hat hier zu Lande leider noch viel zu oft das Image-Des party-Getränks. Doch aus Mexiko kommen hervorragende Destillate aus der blauen Weber-Agave, die ein purer Genuss sind. Und – wichtig – man trinkt ihn nicht mit Salz und Zitrone, dafür wird man in Mexiko vermutlich geteert und gefedert.

Doch kommen wir mal zum Genuss. Dieser Tequila ist unheimlich weich, was sich u.a. aus der dreifachen Destillation ergibt. In der Nase schon Aromen der Agave, grün Paprika und etwas Vanille. Im Mund kommen neben den fruchtigen Aromen noch etwas Noten von schwarzem Pfeffer hinzu. Wunderbar ausgewogen. Interessanter Fakt: Casa Noble war der erste Bio-zertifizierte Tequila in Mexiko.

Bei einer virtuellen Hausmesse mit dem Importeuer war unser gesamten Team vom ersten Schluck an begeistert.

Pepe Ginebrita – so schmeckt Kuba


Gin und Kuba? Passt das zusammen?
Zu Zeiten als Baracadi und andere bekannte Marken noch auf der Insel selbst produzierten, wurden neben Rum auch eigene Gin-Marken hergestellt. Also gibt wohl eine Gin-Tradition auch auf Kuba.
Pepe Ginebrita ist ein Gin nach einem kubanischen Familienrezept zu Ehren von Jose Marti, dem kubanischen Nationalpoeten. Das Rezept für Pepe ist im Oktober 2019 in Havanna entstanden. Unsere Freund/innen von der Weinhandlung Schollenberger haben mit Pepe den Duft Kubas in einer Flasche eingefangen. Die Aromen in der Nase reichen von Pina Colada bis zu Käsekuchen mit Mandarinen. Es macht in jedem Fall Spaß, Pepe pur zu probieren, aber auch mit einem trockenen Tonic weiß er seine aromatischen Stärken auszuspielen.

Gibt es auch bei uns im Online-Shop >>>

Benromach 10 & Benromach 15 – Der besondere Speyside Whisky

Benromach im Norden der Speyside, in Forres gelegen, ist eine der wenigen Brennereien dort, die leicht rauchige Whiskys produzieren.
1898 wurde die Brennerei bereits gebaut, dann aber bereits 1983 eingemottet. Zehn Jahre später hat Gordon MacPhail, unabhängiger Abfüller, aus dem nahegelegenen Elgin, die Brennerei übernommen und die Produktion wieder aufgenommen. Die neuen Besitzer hatten das Ziel Whisky wie aus der Zeit der 50er Jahre zu produzieren. Dabei setzt man auf leicht rauchiges Malz mit etwa 12ppm Phenolgehalt und gleichzeitig auf eine lange Fermentationszeit von bis zu 115 Stunden. Damit kann man Fruchtigkeit und rauchige Würze miteinander verbinden.

Benromach 10 YO
Der 10 Jährige gehört zur Standard Range und ist mit 43 Vol % abgefüllt. Etwa 20 % lagerte in ex-Sherry-Fässern, der Rest in ex-Bourbon-Fässern.

Aroma fruchtig, Nuss, Schokolade, Rosinen, Gewürze, Apfel und Kekse, nur ganz dezent ist der Rauch zu spüren.
Geschmack es kommt der Sherryfasseinfluß stärker heraus, weich und cremig und jetzt mit mehr Torf-Rauch.
Abgang trocken, Holz, Rauch,kräftig.

Benromach 15 YO
Der 15jährige erweitert die Range. Auch hier wieder 43 Vol. %

Aroma Mehr Sherry und Vanille dazu Ingwer, Küchengewürze, Orangen, Menthol, Erdig.
Geschmack vollmundig, Pflaumenkompott, Apfel, Holz, Rosinen, leichte Bitterkeit
Abgang trocken, lang, etwas rauchig, Lakritz, Trockenfrucht, Holz

Der 15er Benromach is im Gegensatz zum klassischen 10er, eher der Charakterwhisky, der aneckt, aber den man nicht so schnell vergisst.

Eden Mill Oak Gin – Der besondere Gin aus St. Andrews

In St. Andrews, im Süden Schottlands, ist die Brennerei und Brauerei Eden Mill beheimatet. Dort werden nicht nur Gin, sondern auch Bier und Whisky werden dort produziert.

Dieser Gin durfte dementsprechend in ehemaligen Bierholzfässern reifen. Durch den Holzeinfluß duftet er zunächst wenig nach einem klassischen Gin, süß-malzige Aromen und Noten von Vanille und Karamel drängen den Wacholderduft etwas nach hinten. Beim pur trinken, kommt der Wacholder etwas mehr durch, erinnert aber fast etwas an Whisky. Auch hier wieder Vanille, Holz und Gewürze (Sternanis und Zimt).

Pur ein absoluter Genuss, mit Tonic wird er wieder etwas »gin-iger«, der Wacholder kommt wieder mehr in den Vordergrund. Unser Tonic Favorit war Thomas Henry Indian Tonic.