Pompaelo Crianza 2014 – baskischer Weingenuss aus Navarra

Dieses Cuvée aus Merlot, Cabernet Sauvignon, Garnacha und Tempranillo ist ein kräftiger, voluminöser und intensiver Rotwein. Er lagerte für 9 bis 12 Monate in frischen amerikanischen und französischen Eichenfässern und durfte dann noch zwei Jahre auf der Flasche reifen.

Riecht man ins Glas kommen einem Aromen von Cassis, Sauerkirschen, Brombeeren, aber auch Rauch, Karamell, Kakao und Veilchen entgegen. Im wund kräftig, aber samtig weich. Ein unglaublich dichter Körper sorgt für langanhaltenden Genuss. Dieser Wein bleibt unfiltriert. Man kann ihn einfach pur genießen, bei einem guten Buch, einem Film oder beim Musik hören, aber er ist auch hervorragender Essensbegleiter. Er harmonisiert zu Schmorgerichten, kräftigem Fleisch und würzigem Hartkäse.

Pompaelo Wines kommen aus Navarra, einer der baskischen Regionen in Spanien. Pompaelo als Namensgeber ist das lateinischeWort für die Stadt Pamplona. Im baskischen heißt sie übrigens Iruñea.

Rioja entdecken – Vendimia von der Bodega Aldonia


Wir haben unsere kleine Sektion an ausgewählten Weinen aus Spanien um einen weiteren Wein erweitert. Entdeckt mit dem Vedimia von der Bodega Aldonia das Rioja.

Im Glas Kirschrot und duftet sehr fruchtig. Dazu etwas Schokolade, aber auch Veilchen und Lakritz und Blutorange. Vollmundig, aber trotzdem mit süffiger Frische. Ideal zu Pasta, mittelkräftigen Käsen, Salami oder Schinken. Oder auch einfach auch nur auf ein Glas zum Genießen.

»Die Bodegas Aldonia befindet sich in Navarette, im Herzen der baskischen Region Rioja Alavesa, der unzweifelhaft besten Region der Rioja.

Mit dem gemäßigten Klima, dem Schutz durch die Sierra Cantabria und dem Kalksteinterroir ist sie traditionell eine der vielleicht besten Weinregionen Spaniens. Die Winzerbrüder Mario und Iván Santos, Winzer in der vierten Generation, erbauten in Navarette eine neue Bodega, um ihre hochwertigen Trauben selbst auszubauen und zu vermarkten. In der Zeit zuvor wurden die Trauben an andere Produzenten verkauft.

Unter Ertrag stehen lediglich 16 ha, überwiegend Garnacha, Graciano und ein wenig Tempranillo. Höhenlagen bis zu 840 Metern garantieren komplexe, mineralisch- intensive Weine.

Bei Aldonia ist man davon überzeugt, dass ein guter Wein in den Weinbergen geboren wird. Als Basis dafür gilt hier nachhaltiger Weinanbau und ein geringer Ernteertrag. Grüne Lese, Entblättern und eine kontinuierliche Kontrolle des Reifeprozesses gehören mit zur gängigen Praxis. Geerntet wird ausschlieslich per Hand. Zudem gibt eine ständige Selbstreflexion, was die angewandten Weinbaupraktiken und Arbeitsmethoden am Weinberg angeht, wertvolle Hinweise um die Qualität der Weine weiter zu verbessern. Obgleich noch ein vergleichsweise junges Projekt unter der oenologischen Leitung von Ruth de Andres (The Andres Sisters) haben die Weine der Bodegas Aldonia ein großes Entwicklungspotenzial.« (Invisus Wines)

Weine aus Spanien von Pompaelo und Norrel Robertson, dem fliegenden Schotten

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Dieses Jahr beginnen wir mit zwei neuen Weinen in unserem Sortiment und gleichzeitg einer Premiere. Unser Schwerpunkt sind und bleiben Weine aus Deutschland, aber diese beiden Weingüter bzw. Weinmacher wollten wir unseren Kunden nicht vorenthalten. Unter dem Vertriebsdach von Invisus Wines werden diese beiden Weinmacher und das französische Weingut Domaine Jones zusammengebracht und das Konzept, welches dahinter steckt überzeugte uns.

Pompaelo Wines
Gut erklärbare und strukturierte Weine zu erzeugen mit eigener Persönlichkeit, die die Charakteristika von Region und handwerklichem Geschick wiederspiegeln, das ist das Ziel von Pompaelo Wines. Aus dieser Idee heraus gründete sich eine Gruppe von drei Freunden mit Weinerfahrung- und Passion. Verschiedene Kompetenzen und Synergieen flossen so in ein aufregendes Projekt ein. Die Produktionsphilosophie basiert auf einer strikten Orientierung an die Anforderungen des Marktes und einer innovativen Weiterentwicklung in Richtung Qualität, Stil und Wahrnehmung, Ergebnis eines ständigen Erfahrungsaustausches mit den Kunden.

Tinto 2011
Dieser Rotwein aus der spanischen Region Navarra ist ein Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Tempranillo. Durch den dezentem Holzeinsatz (4 Monate Fasslagerung) behält er seine Frische von Kirschen. Die Tannine und würzigen Noten lassen ihn zu einem Begleiter für allerlei Schmorgerichte (Rindfleich oder Lamm) werden.

El Escocés Volante (Der fliegende Schotte)
Wir kommen bekannter maßen vom Whisky und wenn uns dann Weine von einem Schotten in Spanien angeboten werden, dann werden wir neugierig. Norrel Robertson arbeitet als Flying Winemaker seit über 10 Jahren in Spanien und ist der aktuell einzige Master of Wine Spaniens. In Schottland geboren und aufgewachsen, machte er seinen Abschluss in Politik und Internationale Beziehungen an der Aberdeen University. Er startete seine Karriere vor 20 Jahren im Bereich Sales und Product Development. 2003 zog er als Winemaker nach Spanien, um sich dort schnell in der Region Calatayud/Aragon in alte Garnachareben zu verlieben. Recht bald beschloss er, seine eigenen Weine aus diesem Material auszubauen.
Seine Firma – El Escocés Volante (Der fliegende Schotte)– wurde gegründet und er begann, hoch bewertete Einzellagenweine herzustellen. Als neue Regionen folgen Herausforderungen in Rueda, Galizien und Andalusien, wo er selektiertes Traubengut zu aussergewöhnlichen Weinen ausbaut und in 15 Länder weltweit exportiert. Die Philosophie hinter den Weinen ist immer, dass Potential meist alter Reben zu maximieren und so intensive Weine einer eigenen Klasse zu produzieren.

La Multa 2012
La Multa bedeutet Strafzettel und deutet auf die Anlaufschwierigkeiten des Schotten Norrel Robertson im spanischen verkehr hin. Es ist ein reinsortiger Garnacha von alten, bis zu 50jährigen Rebstöcken, der im Edelstahl ausgebaut wird. Im Glas strömen einem volle Aromen von dunklen Früchten wie Kirschen und Pflaumen entgegen, aber auch Röstaromen, Kaffee und eine Brise Pfeffer sind wahrzunehmen. Im Mund kommen zur erfrischenden Frucht auch noch kraftvolle mineralische Noten, Kräuter und Veilchen dazu. Im Mund ist er samtig und saftig und hält lange an.  So können Knöllchen Spaß machen.

AUSVERKAUFT: 24. Februar: ROT – Rotweine aus Deutschland

Gibt es gute Rotweine aus Deutschland? Eindeutig ja! Gute Rotweine müssen nicht aus Frankreich, Italien, Spanien oder aus Übersee kommen. Neben den traditionellen roten Rebsorten wie Spätburgunder, Schwarzriesling, Frühburgunder, Dornfelder oder Portugieser haben mittlerweile auch Reben wie Tempranillo und Merlot hier ihren Platz gefunden. Wir stellen Ihnen eine Auswahl hervorragender Rotweine aus der Pfalz und Rheinhessen vor. Es werden auch Winzer an dem Abend vor Ort sein und über Ihre Arbeit berichten.

So werden wir Rotweine vom Weingut Metzger, Daniel Aßmuth, Stefan Meyer und weiteren Winzern präsentieren.

Die Wein-Matinee beginnt um 16 Uhr ! Im Anschluß können Sie noch in der weinstube bei weiteren Weinen und Speisen den Abend ausklingen lassen.

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon: info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis 32 Euro inklusive Weinen und Pausenbuffet (pro Person)
Ort die weinstube, Taunusstraße 19, Offenbach
Datum/Beginn 24. Februar 2013, 16 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)

Impressionen von der Weinverkostung »Rotweine aus Deutschland«

Mit insgesamt sieben Weinen konnten wir bei unseren Gästen die letzten Zweifel über die Qualität von Rotweinen aus Deutschland beseitigen. Die Bandbeite der verkosteten Weine reichte von »Exoten« wie dem Tempranillo vom Weingut Metzger, über reinsortige Weine aus klassischen Rebsorten aus den deutschen Weinbaugebieten bis hin zu Cuvées aus solchen Reben oder aus internationalen Reben und Rebneuzüchtungen wie Cabernet Dorsa.

Unterhaltsam, informativ und genussvoll begleiteten wir unsere Gäste durch den Abend. 

Den Beginn machte ein Wein, den man vermutlich gar nicht bei einer Verkostung mit diesem Thema erwartet hätte. Ein reinsortiger Tempranillo 2009 aus der Pfalz vom Weingut Metzger aus Grünstadt. Was die Hauptrebe der Rioja-Weine ist, wird hier sortenrein vinifiziert. In der Nase erwartete uns Trockenobst, gedörrte Pflaume und Waldfrüchte, im Mund dann wieder diese Fruchtaromen, feine Holztöne und dezente Noten von Leder. In einer Blindverkostung würde man ihn sicherlich nicht auf Anbieb als Wein aus Deutschland identifizieren.

Als Kontrast dazu schenkten wir den Krieger von Daniel Aßmuth aus Bad Dürkheim aus. Hinter dem Schriftzug Krieger – im Graffiti-Design – steckt ein 100 prozentiger Portugieser. Eine Rebsorte deren Ruf durch einfache Schoppenweine etwas gelitten hat. Dass es aber nicht an der Rebsorte liegt, sondern an dem was die Winzer daraus machen, beweist dieser hervorragende Wein. Alles andere als dünn und leer, kommt er mit feinen Holunder-Noten, Wacholder, Rauch und dem Geruch nasser Steine. Im Mund entfaltet sich dann das ausgewogene Spiel der Aromen von Holunder und Waldunterboden, gepaart mit einem gut ausbalancierten Verhältnis von Fruchtsüße und Säure.

Der dritte Wein kam von Phillip Heinz, ebenfalls aus der Pfalz. Vor kurzem haben wir die Männermischung, sein Rotwein-Cuvée aus Portugieser und Dornfelder, erst bei ihm abgeholt. Und mit seinen außergewöhnlichen Sauerkirsch-Noten in Kombination mit Veilchen und Lakritz fand er am Abend gleich Freunde.

Nach der Pause und dem Käse-Buffet, eröffnete der Spätburgunder Orlenberg 2009 vom Weingut Hinterbichler die zweite Runde. In der Nase kommt der gereifte Spätburgunder meine dunkler Frucht, Vanille und ein wenig Lakritz, im Wund verströmt er direkt dichte Wärme.

Nach den ersten vier Pfälzer Weinen begaben wir uns dann in die Region Rheinhessen. Den Anfang macht das kleine Weingut Franz aus Appenheim mit seinem Cuvée aus Frühburgunder und Dornfelder. Es nennt sich Trois Deux, da zwei Weine in drei Fässern reiften. Im Glas wird man empfangen von spannenden Aromen wie Speck, Rauch und schwarzem Pfeffer, die viel dunkle Frucht begleiten. Im Geschmack findet man Veilchen, Nelken und Cassis, dazu kräftige aber herrlich eingebundene Holzaromen.

Für »internationalen Flair« sorgte der Wein der Vinovation Worms, Quintessenz. Vier Winzer aus Worms haben sich zu dieser Koopration zusammengeschlossen, um den Wormser Wein überregional bekannter zu machen. In diesem Cuvée sind in erster Linie Cabrnet Sauvignon und Merlot vereint, je nach Jahrgang kommen etwas Cabernet Mitos, Syrah oder Regent mit hinzu. Neben dunklen Früchten wie Holunder und Brombeere findet man feine Röstaromen, Zimt und Pflaume im Bouquet, im Mund ist er saftig und einnehmend in Kombination mit feinen Holzaromen.

Neben diesen sechs angekündigten Weinen, gab es am Ende für die Gäste noch als Überraschung einen Wein, den wir erst wenige Tage zu vor vom Weinhof Dietrich bekamen. Dem Fortis, einem Cuvée aus Cabernet Dorsa und Merlot. Ein Schluck dieses Weins füllt den Mund voll aus und im Glas strömen einem Brombeere, Cassis, aber auch etwas Bitterorange und der Geruch von Traubenkernen entgegen.

Im Herbst/Winter werden wir sicherlich eine ähnliche Verkostung mit neuen Rotweinen aus deutschen Weinbaugebieten anbieten. Denn noch längst sind nicht alle überzeugt, dass gute Rotweine nicht notwendigerweise aus Spanien, Italien, Frankreich oder Übersee stammen müssen. Bis dahin gibt es alle Weine auch in unserem Verkostungsraum, geöffnet donnerstags und freitags von 15 bis 19 Uhr.

Dazu der Spruch an der Wand der weinstube: »Wir Chaoten haben eine lange Tradition«