Maximo Gomez Edition Limitada de Islay – Karibik meets Islay

Für Maximo Gomez wurden kubanische und dominikanische Rums miteinander vermählt. Ein Teil der Rums wird vor dem Blenden in Sherryfässern gelagert.

Im Anschluss daran darf der Rum noch 12 Monate zur Reifung in einem gebrauchten Islay-Whiskyfass aus der Laphroaig-Brennerei lagern. Diese abschießende Reifung erfolgt im Rostocker Hafenlager bei den Freund/innen von der Weinhandlung Schollenberger.
In der Nase weiche Rumaromen mit Anspielungen von weinigem Sherry und maritimen Anklängen.
Am Gaumen mit einer zarten Süße und einladender Trockenfruchtaromatik im Wechselspiel mit typischem Grill-, Rauch- und Islaynoten.
Farblich präsentiert sich die Rumspezialität in dunklem Bernstein, natürlich Natural Colour.
Dieser rauchige Rum ist unsere absolute Empfehlung zur Zigarre. Begeistert aber auch so und ist eine Zierde jeder Rumsammlung.
Allerdings limitiert auf  gerade mal 267 Flaschen.

Glasgow Blend Whisky by Compass Box – Unterschätze keine Blends


Compass Box sind eines der Paradebeispiele, dass Blended Whiskys keineswegs uninteressante Supermarkt-Whiskys sein müssen. John Glaser und sein Team zeigen mit jedem neuen Whisky, den sie herausbringen, aufs Neue, dass Blenden doch mehr ist als nur Whiskys zusammenzuschütten. Je nach »Rezept« lagert ein Teil des Blends noch eine Extrazeit in speziell aufbereiteten Fässern weiter. Und für den Glasgow Blend wurde gut ein Jahr mit rund 100 verschiedenen Rezepten gearbeitet, um diesen ausgewogenen Whisky zu schaffen.

Doch warum Glasgow Blend?
In seinem 1930 erschienenen Buch »Whisky« beschreibt der Autor Aeneas MacDonald die Glaswegians – wie die Einwohner/innen Glasgows genannt werden – zur damaligen Zeit kräftiger und körperreichere Whiskys bevorzugten als andere.

Was die verwendeten Grain und Malt Whiskys angeht, setzte Compass Box auf weitesgehende Transparenz:
35 % Cameronbridge Single Grain
34 % Aberlour
18 % Laphroaig
10 % Clynelish
3 % spezieller Highland Blended Malt aus Clynelish, Teaninich and Dailuaine, der zwei Jahre in speziellen, sehr aktiven Fässern aus frischer französischer Eiche lagerte.

Im Glas spürt man warmen Rauch, aber auch getrocknete Früchte, Eiche und etwas Karamell.

Im Mund spätestens weiß man, was das Etikett mit »Bold, Peaty & Sherried« meint. Süße, Rauch und Würzigkeit sind zu einem gemeinsamen Aromeneindruck verschmolzen. Im Abgang lange, aber jetzt wieder trocken und mit Rauch.
Da ist alles stimmig: Kräftig und aber nicht fett, süß aber nicht pappig, würzig, aber nicht überwürzt. Der Rauch lässt den anderen Aromen noch genügend Platz. Blend kann mehr, als ihm zugetraut wird.

Deanston 18 Jahre

Ich bin ja der Überzeugung, dass Whiskys ihre Hochpunkt bei der Reifung zwischen 12 und 25 Jahren haben. Sie haben ihre jugendliche Rauheit abgelegt haben, sind aber auch noch nicht zu stark nur von den Eichenfassaromen der langen Lagerung geprägt. Und genau so eine Vertreter ist der 18jährige Deanston.

Er ist elegant, ausbalanciert und langanhaltend zu gleich. In der Nase süße Aromen, die an Honig und Apfel erinnern, dazu Toffee und Malz. Dieser Eindruck wird auch beim Trinken bestätigt. Weich und süß, wieder Apfel aber auch etwas Orange, Vanille und wieder Honig.

Er reifte die komplette Zeit in ex-Bourbon-Fässern, ist nicht kühl gefiltert und nicht gefärbt.