AUSVERKAUFT 17. November: Rotweine aus Deutschland – Weinverkostung

rotweine_deutschland_november_2013

Gibt es gute Rotweine aus Deutschland? Eindeutig ja! Gute Rotweine müssen nicht aus Frankreich, Italien, Spanien oder aus Übersee kommen.
Neben den traditionellen roten Rebsorten wie Spätburgunder, Schwarzriesling, Frühburgunder, Dornfelder oder Portugieser haben mittlerweile auch Reben wie Tempranillo und Merlot hier ihren Platz gefunden. Neben reinsortigen Weinen gibt es wohl schmeckende Cuvées, die die besonderheiten verschiedener Rebsorten gekonnt mit einander kombinieren. Wir stellen Ihnen eine Auswahl hervorragender Rotweine aus der Pfalz und Rheinhessen vor. Mit dabei sind u.a. Weine vom Weingut Metzger, Daniel Aßmuth, Weingut Bernhard, Weingut BoudierKoeller und Weingut Moll.

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!
Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis 38 Euro inklusive Weinen und Pausenbuffet (pro Person)
Ort die genussverstärker, Bernardstraße 63a, am Goetheplatz/Nordend, Offenbach
Datum/Beginn 17. November, 2013, 16 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)

Impressionen von »Rosé ist cool«

Etwas provokativ warben wir mit dem Slogan »Rosé ist cool« für diese Verkostung und mit dem Zusatz, dass Rosé nur etwas für knallharte Kerle sei. Das Interesse an Rosé-Weinen war auf jeden Fall so groß, so dass die Verkostung schon frühzeitig ausgebucht war. Als Aperitif zum Überbrücken der Wartezeit, bis alle Gäste da waren, reichten wir das fliegende Schwein – Flying pig – vom Weingut Metzger, einem fruchtig-prickelnden Rosé-Secco.

Die präsentierten Weine zeigten die ganze Bandbreite an Aromen und Weinstilen. Dabei waren Rosés aus Spätburgunder, Merlot, Dornfelder, Portugieser und St. Laurent mit dabei.
Zum beginn konnten wir mit den Rosés zeigen, dass die Farbintensität nicht automatisch ein Indiz für viele oder wenige Aromen ist. Der Merlot Rosé vom Weingut Kiefer aus Rheinhessen, der mit seiner hellen Lachsfarbe auf den ersten Blick irritierte, faszinierte gleichzeitig mit seinen intensiven Aromen. Ebenso der frische Rosé aus St. Laurent vom Weingut Pfirmann. Aber auch der Kutschler von Andreas Durst aus Spätburgunder polarisierte ein wenig die Gäste. Es ist ein komplexer und eigenständiger Rosé, eben nicht mit überbordender Frucht, sondern mit feine, filigrane Noten und ein kräftigen Säure. Im zweiten Teil des Abends hatten wir dann zunächst zwei Weine, die etwas typischer waren. Neben dem Rosé Modern vom Weingut Schroth, dann auch der Favorit des Abends, der Rosé vom Weingut Hinterbichler.

Den Abschluss machte dann der kräftige Rosé aus der Kaleidoskop-Serie von Daniel Aßmuth. Hier dominierten Aromen von Schokolade, Joghurt und Erdbeere, erinnerte fast an eine Zartbittervariante von Yogurette.

Wir waren uns zu Beginn unsicher, ob eine reine Rosé-Weinverkostung angenommen würde, am Ende stellt sich heraus, das Interesse ist groß und Rosé voll im Trend. Alle Weine sind noch bei uns zu bekommen, so lange Vorrat reicht.

Bio-Weine aus Rheinhessen (2): Weingut Feth

Vom Weingut Feth-Wehrhof, einem bio- und seit neustem auch demeter-zertifizierten Weingut haben wir einen ganze Bandbreite an Weinen probiert, jedoch haben uns nur einige wenige wirklich überzeugt.

Und das waren in erster Linie die Rotweine, wie den 2007er Pfeddersheimer St. Georgenberg, einen Spätburgunder der im Mund durch frische Säure in Kombination mit seidigen Taninen, Röstaromen und roten Beeren überzeugte.

Auch der St. Laurent aus dem gleichen Jahrgang und gleicher Lage fand unsere Zustimmung. In der Nase nimmt man zunächst Brombeeren dann aber auch Kakao und dezente Lakritznoten wahr. Im Mund ist er fruchtig und weich, wenn man man ihm 1 bis 2 Stunden Zeit lässt, ist er ideal. Bei der AWC Vienna 2009 wurde er mit der Silber-Medaille ausgezeichnet.

Der Spätburgunder 2010 aus der Reihe der Gutsabfüllungen war absolut überraschend. In der Nase fanden wir ganz untypische Blutorangen und Grapefruitnoten, dazu Nelken und Zimt. Nach einer Zeit im Glas kamen noch erdige Komponenten hinzu. Auch im Geschmack fanden wir die Grapefruit und Blutorangenaromen wieder, dazu eine leichte bittere-Würzigkeit.