Jamaika ist für mich selbst nicht nur wegen des Rum, sondern auch wegen Ska und Reggae interessant. Und dieser Blend von Compagnie des Indes steht mit seiner Kraft, die vielleicht auf den ersten Blick etwas ungehobelt ist, aber trotzdem elegant, wie kaum ein anderer jamaikanischer Rum für die Rude Boys der 60er Jahre.
Der Jamaica Navy Strength ist ein hochwertigen Blends der Compagnie des Indes Rums. Er enthält Anteile von zwei in Pot Stills destilliert Rums der Insel. Jeder der Rums ist hierbei mindestens 5 Jahre lang gereift. Das Ergebnis ist ein wuchtiger „Old School“ Jamaika Rum mit starken Esternoten.
Im Glas hell – da nicht gefärbt – und mit deutlichen, frischen Esternoten aber auch Aromen von Bananen und reifen Früchten. Trotz der 57 % ist er überraschend mild beim ersten Schluck. Erst beim Abgang entwickelt sich die ganze Kraft. Im Geschmack kommen dann zu den Fruchtnoten noch etwas Karamell und Zitrus hinzu. Komplex um ihn pur zu genießen aber auch, dass er jedem Trink seinen eigenen Charakter mitgibt und nicht untergeht.
Als am 27. Dezember die Maldita-Dieta-Tour der Busters in Frankfurt startete, war ich abends nicht nur auf ihrem Konzert, sondern es gab bereits am Nachmittag einen Gegenbesuch: Joe, Hardy und Rob von der Band kamen vorbei, um zu schauen wie sich der Busters-Wein bei uns so macht.
Dabei brachten sie uns auch noch 3 Flaschen des Weins mit, die mysteriöserweise während der Lieferung abhandengekommen sind. Außerdem drehten sie einen Teil ihres Tour-Videotagebuchs bei uns.
Maldita Dieta heißt übrigens verdammte Diät. Aber statt einer Diät empfehle ich vielmehr, bei einem Konzert (oder einer CD) der dienstältesten Ska-Band aus Deutschland zu tanzen oder skanken und den Busters-Wein einfach in Maßen zu genießen.
Extra für The Busters wurde der Wein „Maldita Dieta“ abgefüllt. Guten Wein und guten Ska gibt es ja schon immer bei uns. Nun ist das also auch in einer direkten Verbindung erhältlich.
Dass das perfekt zu uns passt, dachten sich auch unsere Freunde von Swag Wines und der Winzer Lukas Krauß. Und wir freuen uns, dass wir der einzige stationäre Händler für diesen Wein sein dürfen.
Der Wein ist aber nicht nur lecker und sieht gut aus. Er steht auch unter dem Motto „Ska against racism!“ Mit dem Kauf jeder Flasche unterstützt Du ein Anti-Rassismus-Projekt: 1 Euro pro Flasche geht an
www.weingegenrassismus.de
Dahinter stehen wir 100%ig, denn Die Genussverstärker sind der Meinung, dass Genuss auch Haltung bedeutet. Rassisten, besorgte Bürger oder Nazis sind bei uns nicht willkommen.
Wir freuen uns auf Euch!
P.S. Und wenn den Wein schon der Doctor empfiehlt, na dann Prost!
Gin ist trotz aller neuen modischen Entwicklungen mit allerhand exotischen Früchten und Aromen doch vor allem ein Destillat, das vom Wacholder geprägt ist und Straight ahead also gerade aus ist der Ginhead.
»Geprägt durch eine zarte Süße mit würzigen Anspielungen und der Essenz von Rosenblättern ist er auch pur ein großartiges Erlebnis. Die Vielfalt seiner Aromen wird geprägt von Kamille, Kümmel, Kubebenpfeffer, Holunder, Zitronen- und Orangenschalen, Iris-Wurzeln, Anspielungen von Zitronengas und grüner Gurke, einer Prise Piment und nicht zuletzt von Wacholder.« So schreibe die Macher selbst darüber.
In der Nase zunächst fast etwas alkoholisch und nur Wacholder, der durchkommt, trotz geringen 41 Vol %. Im Mund dann aber überraschend geschmeidig und weich mit einer leichten Süße und einer tollen öligen Textur wie ein Trojan Ska Song.
Pur und in Zimmertemperatur fand ich ihn am besten, mit Kühlstein kommt die Schärfe des Piment etwas stärker heraus und die floralen Noten treten in den Hintergrund.
Ein klassisches nicht zu trockenes Indian Tonic passt gut dazu, aber vorsichtig, nicht zu viel Tonic, denn es heißt ja Gin Tonic und nicht Tonic Gin.
Da ich kein Freund von Eis im Gin bin, mag ich Kühlsteine oder diese farblich passenden Kühlbälle. Der Gin wird gekühlt ohne dass er unkontrolliert verwässert.
Und das ganze zu einem tollen Preis-Leistunsg-Verhältnis. Der Ginhead kommt nämlich in einer 1-Liter-Flasche und das zu einem Preis, den sonst Gins aus Deutschland in der Halb-Liter-Flasche kosten. Es gibt ihn aber auch in 200 ml Flaschen.
Kommt vorbei hört dazu etwas Ska Musik und probiert bei uns im laden, ihr werdet ihn mögen, gleich ob Rude Girl, Rude Boy oder einfach nur Ginhead.
Wo kommt der Gin her?
Er kommt von unseren Kolleg/innen aus Bad Doberan aus Mecklenburg Vorpommern, vom Getränkekombinat Schollenberger. Als ich mit Frank Schollenberger telefonierte meinte er, er wolle den Gin gar nicht groß in Onlineshops haben, sondern lieber in kleinen ausgesuchten Läden. Und meinte: »Ihr seid ja ähnlich bekloppt wie wir, das passt.« Und ja neben der Liebe für Wein, Whisky, Gin, Rum und Genuss im allgemeinen ist uns eine weitere Liebe gemeinsam, der Fußball. Und für uns beide ist es kein Problem, dass des einen Herz für Hansa Rostock und des anderen für den FC St. Pauli schlägt – ganz nach dem Motto: All Colours are beautiful
Was hat es mit dem Namen auf sich?
In einem der wenigen Blogbeiträge im Netz heißt es dazu etwas diffus: »Interessant finden wir den Namen in Bezug auf die Herkunft. Ob da ein Wortspiel zu einem ähnlich klingenden Wort eingeflossen ist, spekulieren wir immer noch.« (Quelle: Gin-Nerds)
Dabei ist die Sache doch eindeutig und man muss da nicht herum eiern. Ja, es ist es Anspielung auf Gin und Skinheads. Darauf deutet auch der Trojan Helmet hin. Ursprünglich das Symbol das britischen Ska Labels Trojan, welches gerade seinen 50 Geburtstag feiert, aber heute als Symbol für die traditionelle Skinhead Bewegung steht. Ska, Reggae und Rocksteady waren und sind die Musik der Skindheads. Damit sind nicht Rassisten und Nazis gemeint (die von den echten Skinheads auch verächtlich Boneheads genannt werden), die sich den Kppf rasieren, sondern eine Jugendkultur aus England. Als weiße proletarische Jugendlichen und junge jamaikanische Einwanderer zusammen feierten, tanzten und trank. Ein Jugendkultur, die zunächst unpolitisch war aber multikuluturell.
Don Letts, Sohn jamaikanischer Einwanderer und vielseitig seit Jahrzenten in der Punk und Ska Community aktiv, sagt dazu:
»Dass sich weiße Skins und schwarze Rude Boys, wie ich einer war, mehrheitlich immer gut vertragen haben, war nie gut genug für eine Schlagzeile.« (Quelle: Welt)
Irisher Whiskey boomt in den letzten Jahren. Viele Neugründungen lassen die Whiskeybranche auf der grünen Insel anwachsen. Eine Brenenrei der erste Welle von Neugründungen ist West Cork. Jetzt neu haben wir den 12-jährigen mit Rum Cask Finish im Sortiment. Nach 12 Jahren Lagerung in ex-Bourbon-Fässern bekam er ein Finish von 110 Tagen in einem ehemaligen Rum-Fass.
Wenn man am Glas riecht merkt man schon exotische Früchte,Marzipan und Nussaromen. Beim ersten Schluck ist man begeistert von der melange aus Whisky- und Rumaromen. Erst hat man die malzige Whiskeynote, die Vanille aus den ex-Bourbon-Fässern und dann kommt eine anhaltende Süße nach getrockneten exotischen Früchten.
Dazu kann man natürlich irischen Folk genießen oder jamaikanischen Ska oder einfach irischen Ska mit The Hacklers.
Die durchgestrichenen Preise entsprechen dem bisherigen Preis in diesem Online-Shop.
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