19. September: Winzer vor Ort auf dem Nordendfest – Volker Benzinger

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Am Samstag den 19. September findet das traditionelle Stadtteilfest im Offenbacher Nordend statt. Wie bereits in den letzten Jahren beteiligen wir uns und bieten feine Weine, Gin Tonic und Whisky an.

Diesesmal haben wir mit Volker Benzinger einen Winzer vor Ort, der seine Weine vorstellen wird. Seine Weine sind ein absoluter Geheimtipp und ein Genusserlebnis.
Die Bandbreite der Weine reicht vom tollen Schoppenwein bis hin zu den Lagen- und Spitzenweine und wird ergänzt durch ausgefallene Projektweine, wie den Pinot Orange, den wir am Samstag auch vorstellen werden.

Doch lassen wir den Winzer hier für sich sprechen:

Typisch Benzinger!

Was soll das eigentlich bedeuten?

Als Winzer arbeitet man in der Natur. Man ist Wind und Wetter ausgesetzt und muss auch damit leben. Wenn man ein bestimmtes Ziel vor Augen hat, muss man manchmal der Natur auch etwas trotzen. Aber oft kann man diesen Kampf nicht gewinnen.

Im Laufe der Jahre haben auch wir erkannt, dass jeder Eingriff in ein Gleichgewicht, sei das des Marktes oder das der Natur, irgendwie einen automatischen Rhytmus stört.

Wir haben unsere Weinberge gepflügt, gegen Kräuter, die wir nicht haben wollten, gespritzt, wir haben Insekten, die Schäden verursacht haben, vernichtet und wir haben letztendlich aus unseren Weinbergen eine golfplatzähnliche Monokultur gemacht. Ästhetisch anzuschauen, aber letztendlich doch auf die Dauer irgendwie langweilig.

Wir haben daraus Weine erzeugt, die modern waren, die gern und schnell getrunken wurden. Ästhetisch fein zu schmecken, aber doch auf die Dauer irgendwie langweilig. Wir haben aber auch immer ausprobiert. Trauben rausgeschnitten, Blätter weggemacht, Gras und Getreide eingesät und uns dadurch immer mehr der Natur hingegeben. Im Laufe der Jahre haben wir erkannt, dass wir ein Gleichgewicht brauchen, zwischen unterschiedlichen Pflanzen und unseren Reben.
Wir haben Blumen und Kräuter eingesät, nur noch organische Dünger verwendet und die Chemie weitestgehend reduziert.
Also, die Golfplatzästhetik ist einer anderen gewichen. Es blüht das ganze Jahr irgend ein Kraut, es riecht wie in einem Gewürzladen und vorallem, es brummt wie in einem Bienenkorb.
Hasen, Vögel, Mäuse, Bienen, Wespen und noch vieles andere Getier ist irgendwo immer zu finden. Und das macht einfach Spass.

Und die Weine? Man schmeckt das, was wir machen und wie wir es machen. Fast alles wird wieder handgemacht. Die meisten Arbeiten im Weinberg, die Ernte und die Verarbeitung. Schonend und natürlich wollen wir vorgehen, um das, was die Natur uns liefert, größtmöglich in die Flasche zu bringen

Und, weil wir, die Benzingers, es so machen, wie es uns Spass macht, weil wir größtmöglich die Natur bestimmen lassen, wo die Reise hingeht, weil wir wollen, dass man in unseren Weinen auch unseren Charakter erkennt, das ist typisch Benzinger.

Für das leibliche Wohl ist mit verschiedenen Essensständen gesorgt. Bier und vor allem auch Guinness gibt es vom Bogside Pub. Start ist um 13 Uhr.
Ein kleines aber sehr authentisches Viertelfest.

Wir freuen uns auf euren Besuch. Von 13 bis 19 Uhr haben wir den Laden geöffnet.

 

24. April: Deutsch-Österreichische Weinverkostung – Ganz in Weiß (Die Genussverstärker & Weinseelig) AUSGEBUCHT

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Gemeinsam mit dem Kollegen von Weinseelig – Alpine Weine und Schmankerl laden wir zu einem genussvollen Vergleich, zur Deutsch-Österreichischen Weinverkostung ein. In freundschaftlichem Wettstreit präsentieren wir dieses Mal Weißweine aus Deutschland und Österreich. Während unsere jungen Winzer vor allem Weine aus Riesling, Silvaner, Scheurebe und Chardonnay sowie tolle Cuvées schaffen, dominieren in Österreich Rebsorten wie Welschriesling, Grüner Veltliner und Sauvignon Blanc. Bei dieser Verkostung lassen wir je zwei vergleichbare Weine »gegen« einander antreten. Lassen Sie sich überraschen!
Dabei erfahren Sie natürlich auch Hintergründe zur jeweiligen Weinlandschaft in Deutschland und Österreich, etwas über die Winzer sowie ein wenig über die Weinherstellung.

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und Wurst und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis 30 Euro inklusive Weinen und Pausenbuffet (pro Person)
Ort Die Genussverstärker, Bernardstraße 63 a, Offenbach ACHTUNG NEUER ORT!
Datum/Beginn 24. April 2015, 20 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)

Candel 2011 vom Weingut Carl Koch – Underdog mit Genussexplosion

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Der Candel vom Weingut Carl Koch aus dem rheinhessischen Oppenheim ist ein Wein, der viel überrascht. Im Glas duftet er sehr intensiv, buttrig-nussige Aromen, Brioche-Teig, dazu Anklänge von ätherischen Öle, dazu reife Birne, etwas exotische Früchte und kräutrige Aromen. Am Ende dann eine ganz dezente Rauchigkeit. Man merkt da steckt ganz viel drin.

Im Mund ist zunächst eine erfrischende, fruchtige Säure zu spüren, die danach von einem zarten Schmelz und mineralischen Noten begleitet wird. Ein kräftige Weißwein, der es auch mit gebratenem Fleisch mit hellen Soßen aufnehmen kann bzw. diese exzellent begleitet. Aber auch ein Gemüsegratin ist eine passende Begleitung. Aber man kann ihn auch genießen ohne etwas dazu zu essen.

Und was steckt nun dahinter? Der Name rührt von der Parzelle »Kandelweg« in Oppenheim. Der Wein ist ein Silvaner, spontan vergoren im neuen Stückfass gereift. Die Mineralität des Kalkmergels ist deutlich im Wein schmeckbar.

Das zeigt erneut, dass Weine aus der Rebsorte Silvaner nicht nur hervorragende Speisenbegleiter sind, sondern auch in den Händen des richtigen Winzers, zu spannenden und unkonventionellen Weine werden können. Das Negativ-Image von Silvaner konnte ich noch nie richtig nachvollziehen, aber wer diesen oder andere Weine aus Silvanertrauben bei uns probiert, sieht, dass der Underdog-Status völlig verfehlt ist. Nix Underdog, sondern Genuss pur.

Den Wein gibt es bei uns im Laden in Offenbach, Bernardstraße 63a.

 

12. September: Wine Basics – genussvoller Einstieg in die Weinwelt

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Weiß, Rot, Rosé, trocken, fruchtig, kräutrig, mineralisch, … Wein hat viele Facetten. Im Rahmen der Verkostung »Wine Basics« stellen wir Ihnen die Weinlandschaft in Deutchland, verschiedene Rebsorten und Wein-Stilistiken vor. Auf informative, unterhaltsame und gleichfalls genussvolle Art lernen Sie die Bandbreite von Wein kennen. Lassen Sie sich überraschen von den aromatischen Tropfen der jungen Winzer. Mit dabei sind Weine vom Weingut Metzger (Pfalz), Weingut Brandt (Rheinhessen), Daniel Aßmuth (Pfalz), Weingut Weigand (Franken), Weingut Frederik Janus (Pfalz), Weingut Willems Willems (Saar).
 

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis 28 Euro inklusive Weinen und Pausenbuffet (pro Person)
Ort Die Genussverstärker, Bernardstraße 63a, am Goetheplatz/Nordend, Offenbach
Datum/Beginn 12. September, 2014, 19:30 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)

Genussradeln: Stadt – Land – Fluss

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Genuss pur, das soll das Ziel sein der ersten Genussradeltour, veranstaltet von den beiden Läden Die Genussverstärker und Laden artefakt Offenbach.

9 E-Bikes, vom LADEN artefakt zur Verfügung gestellt, auf dem Sattel 3 Männer und 6 Frauen, starten um 19 Uhr im Starkenburgring. Durch die Stadt geht es den Grünstreifen entlang über die Friedhofstraße vorbei am denkmalgeschützten Badehaus der ehemaligen Oehler-Werke direkt an den Main.
Hier teilt sich die Gruppe, einige fahren voraus und testen die maximale Geschwindigkeit, andere gehen es gemütlich an und genießen vom Motor unterstütz die Fahrt am Ufer. An der Fähre zu Überfahrt nach Bischofsheim ist die Gruppe wieder zusammen.
Nun geht es über die Autobahnbrücke, hier sorgt der erste Einsatz des Turbos für weitere Entspannung, bevor es dann durch die etwas versteckte Bahnunterführung in die kleine Ortschaft geht.
Nach 15 Minuten wird es Ernst, der Anstieg ist bereits zu spüren, einen Gang runter schalten, den Motor einen Gang höher und alles ist wieder entspannt. Wer will steigt gleich in den Turbogang und schafft so die steile Auffahrt zur Hohen Straße ganz locker und kann voll und ganz die sommerliche Landschaft genießen.

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Oben angekommen werden die immer noch entspannten Radler mit einem wunderbare Ausblick nach Frankfurt über Offenbach bis in den Odenwald belohnt.
Nun führt die Tour auf der Hohen Straße entlang, immer im Blick die EZB und weiter links den Staudinger, bis nach 10 Minuten die Picknickstelle in Sicht kommt. Die Genussverstärker erwarten die E-Biker bereits und es geht nahtlos und entspannt in die Weinverkostung über.
Eine Käseplatte und 5 getestete Weinsorten junger Winzer später, bereitet sich die Truppe gestärkt und bestens informiert auf den Heimweg vor.

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Die Dämmerung hat eingesetzt, aber die Räder verfügen ja über E-Licht und so meistern alle unbeschadet den Heimweg über Bergen-Enkheim, durch das mittlerweile dunkle Waldstück zum Heinrich-Kraft-Park. Hier geht es unter der Bahnunterführung nach Fechenheim direkt an den Main. Um 23 Uhr wird der Laden erreicht, alle sind sich einig, das war ein schöner Ausflug und gar nicht anstrengend…

Gefahren wurden E-Bikes von Riese und Müller sowie von FELT-Verza.
Die Weine, die von uns vorgestellt wurden waren folgende:

  • Graubrugunder vom Weingut bernhard (Rheinhessen)
  • Sylvaner 2013 und Dorf (Spätburgunder) von Andreas Durst (Pfalz)
  • Schönburger Kabinett 2013, Weingut Markus Brandt (Rheinhessen)
  • Rosé, Weingut Weigand (Franken)

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Fotos. Dirk Belling