Impressionen vom Weinfestival

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Zum zweiten Mal haben wir zum Weinfestival eingeladen und den Gästen in diesem Rahmen die Möglichkeit gegeben rund 50 Weine aus unserem Sortiment probieren zu können. Vielen Dank an alle Gäste, die trotz des guten Wetters den Weg in die weinstube in Offenbach gefunden haben. Neben Weinen gab es dieses Mal auch etwas fürs Auge. Anke Gehr von der Strandperle stellte ihre Schmuckkreationen während des Festivals aus. Besonders gefreut haben wir uns über die Winzer, die uns an diesem Nachmittag besucht haben.

Wir freuen uns Gäste udn Winzer demnächst wieder bei einer unserer Verkostungen oder im neuen Laden ab August zu besuchen.

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(v.l.nr.) Jonas Kiefer, Weingut Kiefer aus Worms, Jörg Bernhard, Weingut Bernhard aus Wolfsheim und Stefan Lang, Restaurant Schaumahl

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(v.l.n.r.) Jan Gross, Elmar Koeller, Robert Boudier vom Weingut BoudierKoeller

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Lukas Krauß im Gespräch mit Peter Reichard

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Wo Sie unsere Weine trinken können

Sie können die Weine der Winzer, die wir im Sortiment haben nicht nur bei uns auf Verkostungen probieren oder im Laden kaufen, sondern auch in bestimmten Gastronomien genießen.

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Im Offenbacher Traditionslokal »die weinstube« – mit neuer mediterrane Küche – können Sie einige der Weine wie Schwoaza Stoana vom Weingut Hinterbichler, Flying Pig – Rosé Secco und Merlot vom Weingut Metzger und den Weißburgunder Kalmit vom Weingut Pfirmann zur Zeit genießen.

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Im, mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichneten, Restaurant Schaumahl können Sie neben vielen anderen Spitzenweinen auch den Kettern Riesling von der Mosel als Essensbegleiter wählen.

Wein vom Moselpirat – Philip Kettern

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Piraten gibt es nicht nur in der Karibik, sondern auch auf der Mosel. Unser Captain heißt nicht Jack Sparrow, sondern Philip Kettern. Ein Pirat der sich nicht nur auf dem Wasser, sondern auch in steilen Lagen richtig wohlfühlt. Philip Kettern bewirtschaftet mit seinem Vater Lothar zahlreiche Steillagen rund um Piesport und will dies noch weiter ausbauen. Sie setzen eindeutig auf den Erhalt und Ausbau der Weinberge in Steillagen. So stammen jetzt schon viele seiner Weine aus der Lage Piesporter Goldtröpfchen. Eine Top-Lage an den Steilhängen der Mosel, auf denen Schiefer dominiert und die nach Südosten ausgerichtet ist.

Während seine Basisweine im Piratenstil, Riesling trocken und feinherb, daher kommen, ist die Linie der großen Weine und Großen Gewächse visuell von moderner Eleganz gekennzeichnet.

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Wir haben uns für den Kettern Riesling trocken entschieden und in unser Sortiment aufgenommen. Bei einer Verkostung im letzten Jahr schnitt er prompt sehr gut bei den Gästen ab. In der Nase findet man fruchtige Aromen von Apfel und Grapefruit und feine steinige Noten.
Im Mund breitete sich eine tolle Frucht aus, ideale Kombination von Süße und Säure machen den Wein süffig. Dazu kommt ein mineralischer Grip. Sehr saftig und langer würzig und mineralischer Abgang. Volles Mundgefühl aber nicht fett wirkend, sondern immer mit einem erfrischenden und angenehmer Trinkfluss. Wer den Wein probieren möchte, so kann man ihn bei uns kaufen oder im Offenbacher Restaurant Schaumahl als Essensbegleiter wählen.

Piratensound zum Piratenwein
Dazu dieses Mal zwei Songs. Zunächst den Piraten-Hafenspelunkensong »Weird Beard« von Mad Caddies.

Und wer es etwas härter möchte, der kann dazu einen Klassiker von Running Wild hören, von der gleichnamigen LP aus dem Jahr 1987, »Under Jolly Roger«. Mit diesem und dem Folgealbum »Port Royal« haben Running Wild zwei Konzept-Alben rund um die Welt der Piraten geschaffen.

Wine with a hat – Lukas Krauß

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Der Winzer mit dem Hut ist im Haus! Nach dem er schon ein paar Mal bei »Wein & Genuss« im Restaurant Schaumahl angekündigt war, aber dann doch etwas dazwischen kam, war es Ende Januar endlich so weit. Und wir hatten nach zwei Jahren die Möglichkeit ihn auch einmal persönlich zu treffen.

Was Christoph Kubenz mit seinem Team in der Küche des Schaumahls wieder gezaubert hatte, war zum wiederholten Male sensationell. Mein Favorit war das Ingwer-Sauerkraut und Schweinebäckchen, Adlerfisch mit Bacon, Maispuree und Barbeque-Sauce sowie das Dessert aus Mangoeis und Pistanziencreme.

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Dazu gab es die Möglichkeit insgesamt sieben Weine von Lukas zu probiern. Der Opener war sein süffiger – im positivsten Sinne – Chapeau Krauß. Ein Weißwein, der mehrheitlich aus Müller-Thurgau besteht. Seine Vorliebe für Silvaner entgegen den Ressentiments finde ich gut und jeder sollte diesen Silvaner probieren, um seine Vorurteile ein für alle Mal abzulegen – Eine ideale Speisebegleiter.

Der Grüne Veltliner von Lukas, der teilweise im Holz ausgebaut wurde, ist etwas besonderes und es bedraf etwas Zeit ihn zu genießen. erst die frischen Kräuternoten bis hin zu Waldmeister-Aromen und mit dem Sauerstoff kommen immer mehr die schmelzigen Anteile vom Holzausbau hervor. Auch dem Grauburgunder gibt der Holzausbau den besonderen Kick. Im Gegensatz zum Chapeau Krauß aber Weine für Weinfreunde mit Muse dafür.

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Lukas kann aber auch in Rot. Zum Hirschrücken an Aubergine, Zucchini und Paprika gab es einerseits Spätburgunder und Krauße Schwarzer. Letzterer war an unserem Tisch der Favorit zum Hirschrücken. Das Cuvée aus Portugieser und Schwarzriesling harmoniserte hervorragend. Der Name ist übrigens, wie Lukas erzählte, eine Hommage an seinen Opa, der auf Grund seiner schwarzen Haare und der von der Feldarbeit braun gegerbten Haut, Krauße Schwarzer, genannt wurde. Er legte den Grundstein für den Weinbau, den Lukas heute betreibt.

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Zum Dessert, wahlweise süß oder Käse, gab es seine Kerner Trockenbeerenauslese mit den voluminösen Quitten und Honigaromen. Ein passender Abschluss.

Wir haben daraufhin zwei Weine von Lukas, Chapeau Krauß und Krauße Schwarzer, in unser Sortiment aufgenommen. Aber auch alle anderen Weine von Lukas können wir besorgen.

Als Ergänzung dieses kleine Interview mit der Generation Riesling, vor allem über die Silvaner von Lukas.

Stahlharter Weingenuss

Zum dritten Mal lockte uns das Schaumahl mit Wein & Genuss an den Tisch. Dieses Mal mit Weinen vom Winzerhof Stahl aus Franken. Ein Weingut, von dem ich schon viel gehört und gelesen hatte, nun konnten wir auch die Weine probieren. Dazu kreierte das Team um Koch Christophe Kubenz wieder wohschmeckende fünf Gänge. Mit drei Besuche sind wir sicherlich noch keine Stammgäste, aber so wohl fühlen wir uns jedoch bereits. Dazu trägt sichlich auch massgeblich das Service Team bei.

Die Weinen wurden von Christian Stahl in einer sehr charmanten Art mit fränkischem Akzent präsentiert. Die Weine waren wirklich eine Offenbarung, sowohl der Silvaner Best-of, as auch das Pinot Cuvée.

Die Namensgebung der Qualitätsstufen drehen sich konsequenterweise um den Stahl, in Anlehnung an den Namen des Weingutes. Die Aromen der Weine wurden von den Speisen gut begleitet.

Lediglich, und da waren wir uns am Tisch einig, war die kurzfrisitgie Änderung der Weinreihenfolge für unseren Geschmack nicht ideal gewesen. Unabhängig davon war es wieder ein genussvoller und fröhlicher Abend.