Wen es nach Oban verschlägt, sollte aber nicht nur zur Destillerie, sondern auch durch die Stadt bummeln. Dabei lohnt sich ein Abstecher auf den über der Stadt gelegenen McCaig’s Tower. Von da oben hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt und den Hafen. Was als Nachbbau des römischen Kolosseums gedacht war, wurde nie fertig gestellt.
The Green Shack – feinstes Seafood
Für alle Freund/innen von frischem Seafood ist der Imbiss »The Green Shack« (Green Hut) direkt am Fähranleger ein Muss. Völlig unpräteniös, aber sehr lecker. Es gibt verschieden große gemischte kalte Platten, aber auch frisch gekochte Muscheln und Krustentiere oder auch Fisch. Der Geheimtipp ist schon lange nicht mehr geheim: Neben Hafenarbeiter, Handwerker und Locals stehen auch viele Touristen an den Imbisstischen.
Kein Muss sind die beiden Whiskyläden an der Hauptstraße. Im „Oban Whisky and Fine Wines Shop“, schräg gegenüber der Brennerei, wurde ich nahezu ignoriert. Der Verkäufer zog es vor, auf dem Laptop eine Golf-Übertragung zu schauen, denn sich mit seiner Kundschaft zu befassen. Verkostung und Beratung – wie Ihr es bei uns gewohnt seid – fanden leider nicht statt. Gut, dass ich wusste, was ich wollte.
Bei „The Whisky Shop“, keine 150 Meter weiter, gab es etwas mehr Beratung. Auch gab es etwas zu verkosten: den Whisky of the Day (oder das was gerade noch auf dem Tresen stand). Das hatte allerdings wenig damit zu tun, was ich suchte. Dazu noch bekam ich den Dram im Plastikschnapsbecher. Für mich ein echtes No-Go.
Aber letztlich lohnt sich der Kauf von (Standard-)Whiskys in Schottland ja eh nicht. Da solltet Ihr Eure Zeit lieber für Destillerie-Besuche und Sightseeing nutzen. Und das geht in Oban hervorragend.