Jede/r, die/der schon mal ein Konzert der Punk-Band Feine Sahne Fischfilet in den letzten Jahren besucht hat, kennt das Fass mit Pfefferminz-Likör, aus dem für die Fans in der ersten Reihe der grüne Likör »ausgeschenkt« wurde. Bisher immer der recht bekannte Pfe***i. Doch in Zusammenarbeit mit Partisan haben die Jungs aus Rostock jetzt mit der Grünen Boje ihre eigene Variante des beliebten Rachenputzers herausgebracht. Deutlich weniger süß als das bekannte »Original«.
Da ich die Band seit vielen Jahren auf Konzerten erlebt hab, gerade auch auf vielen kleinen Festivals wie dem Au-Fest in Frankfurt, musste der auch bei uns Einzug halten. Für Punkrock ist mensch ja nie zu alt und Grüne Boje spart doch glatt das Zähneputzen auf jedem Festival.
Wir selbst sind große Fans von Rosé-Weinen und spätestens bei der jährlichen Rosé-Verkostung verstehen dies viele und sind überrascht von der geschmacklichen Vielfalt. Warum auch nicht, es sind die gleichen Traubensorten, die für die Vielfalt von Rotweinen stehen, aus denen Rosé_Weine produziert werden. Rosé ist eine eigene »Weinfarbe« und keineswegs nur so irgendwas zwischen Weiß- und Rotwein und vor allem alles andere als süßer Bonbon-Wein. Ihm haften leider immer noch viele Vorurteile an. Das ist nur was Mädels oder Rosé ist immer süß bis hin zu den unsinnigen und abwertend gemeinten Äußerungen wie »Rosé, der sieht schon so schwul aus«. Rosés sind nicht nur leichte Sommerweine, sondern je nach Ausbau auch übers ganze Jahr zu genießen und vor allem hervorragende Speisenbegleiter.
Aber selbst in vielen, auch gehobener, Restaurants gibt es eine Vielzahl von Weiß- und Rotweinen auf der Weinkarte, meist aber nur ein oder maximal zwei Rosé. Wir sagen: Rosé ist cool und zum Genießen gehört es seinen Horizont auch zu erweitern.
Die Rosé aus der Verkostung:
Olli aus der Reihe Monkey Republic (Zweigelt, Merlot, St. Laurent und Spätburgunder)
St. Laurent Rosé, Weingut Eymann
Pinot Meunier Rosé, Weingut Hahn-Pahlke
Rosé, Weingut Hinterbichler (Spätburgunder, Frühburgunder und Dornfelder)
Porcosporco, Zio Porco (Spätburgunder, Marzemino)
The Station Carignan Rosé, Domaine Jones
Rotten Roses, Winepunk (Bombino, Negroamaro)
Was hört man zum Rosé? Alles was man mag, aber ich höre gerade unheimlich gerne diese beiden Stimmen von Days N Daze. Zart, leise, rau, laut, langsam, schnell, alltäglich, besonderes … alles nacheinander und zugleich, so vielseitig Rosé-Weine sein können.
Gerade wieder zurück von der Jahrgangspräsentation und die beste Gelegenheit über die beiden neuen Weine vom Weingut Bietighöfer etwas zu schreiben: Den beginn macht der »Dark Chocolate«. Der Name erzählt schon etwas über den Geschmack des Weines. Dieses Cuvée verbindet alles was man so an einen samtig-weichen Rotwein legt. Dunkle Beeren, Bitterschokolade, Kakao und das alles zu großem Trinkspaß eingebunden. Dabei alles andere als marmeladig-süß, sondern Trinkspßa meint eben auch Trinkfluss, wozu es auch ein Prise Säure bedarf. Was Stefan da aus Pinotage, Cabernet Sauvignon und Spätburgunder vermählt hat, ist einfach super.
Die Weine sind ünbrigens nicht filtriert und haben etwas Depot, so dass man den letzten Schluck der Flasche nicht ganz ins Glas gießen sollte oder man hat ein Sieb oder gibt den Wein vorher in einen Karaffe. Aber das schmälert null den Geschmack und das zu einem hervorragenden Preis-Genuss-Verhältnis. Food-Pairing? Ja im Ernst, dazu passt dunkle Schokolade, egal ob als Kuchen oder einfach ein Stückchen pur. Aber auch zu Schmorgerichten oder zur Pizza mit Salccicia macht er eine gute Figur.
Musik dazu gefällig. Als Stellvertreter für alle Reserve Weine vom Weingut schmückt eine kleine Elefantenparade – mit Tiger selbstverständlich – das Etikett und daher die Toy Dolly mit Nellie the Elephant.
Italien ist ein großes Weinland, doch wir haben uns mit den Weinen unseres Freundes Marco Zanetti auf die eher unbekannte Region Venetien konzentriert. Bei Marco, auch bekannt als Winepunk, dreht sich ganz viel um autochtone, also heimische Rebsorten wie etwa Marzemino. Erlebt mit uns eine etwas andere, italienische Weinwelt.
In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!
Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781
Preis 35 Euro inklusive Weinen und Pausenbuffet (pro Person) Ort Die Genussverstärker, Bernardstraße 63a, am Goetheplatz/Nordend, Offenbach Datum/Beginn 2. November 2016, Mittwoch 20:00 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)
Den Soundtrack zum Winepunk bietet zum Beispiel Talco:
Wein mit seiner Aromenvielfalt ist wie »Rock ’n’ Roll für die Zunge«, Fruchtaromen, Süße, Säure und Mineralik wechseln sich ab, ergänzen sich, machen das jeweilige Geschmackserlebnis aus.
Am 10. November steht die Parade-Rebsorte und ihre Bandbreiten an Weinstilen, die qualitätsorientierte Winzer schaffen, mit Mittelpunkt – Riesling rockt.
Wärmendes für die Seele gibt es am 8. Dezember. Rotweine aus Deutschland, die zeigen, was diese Winzer drauf haben. Weine, die sich nicht hinter den Chartstürmern aus Frankreich, Spanien oder Italien verstecken müssen – Rotwein for your soul.
Die weinstube bietet an den Abenden kleine Speisen wie verschiedene Flammkuchen-Variationen an. Genießen Sie spannende Weine von jungen und wilden Winzer mit einem musikalischen Cuvée aus Rock, Soul, Ska und Punkrock.
Ort die weinstube, Taunusstraße 19, Offenbach Termine 10. November (Riesling rockt) & 8. Dezember (Rotwein for your soul), jeweils ab 19 Uhr
Wer möchte kann an dem Abend einen Tisch vorab reservieren, aber ansonsten ist keine Anmeldung nötig.
Tischreservierung an: info@die-genussverstaerker.de
Die durchgestrichenen Preise entsprechen dem bisherigen Preis in diesem Online-Shop.
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