Zwei Rotweine aus der La Mancha – Casa de Illana

Zwei neue Weine aus Spanien von Casa de Illana haben unser Sortiment an Rotweinen ergänzt. Das Weingut stammt aus der eher unbekannten Region Cuenca, im Süden der La Mancha, was man aus Cervantes Don Quichote kennt.

Expression – Petit Verdot
Ein kleiner Franzose aus dem Herzen Spaniens. Die Rebsorte Petit Verdot ist ursprünglich aus Frankreich und wird in der Weinregion Bordeaux für Cuvees verwendet.
Was bei diesem Wein direkt auffällt ist das weiche Mundgefühl und der geringe Trinkwiderstand. Ein Easy-Drinking-Wine im guten Sinne.
Im Geruch verspricht er schon was er später im Geschmack hält. Volles Aroma von dunklen Früchten, Brombeeren und Pflaumen. Im Mund kommen noch schöne gewürzige und mineralische Noten dazu. Was ihn abrundet und ergänzt.
Einfach ein schöner Feierabendwein, aber auch als Begleiter für die kleine Käseplatte (Hartkäse) am Abend oder etwas Schinken, aber auch schön zum Burger oder einer fleischigen Soße.

Tres de Cinco
Dieses Cuvee besteht aus 36% Petit Verdot, 28% Syrah, 20% Cabernet Sauvignon und 16% Bobal und reifte für 14 Monate in Eichenfässern. (Der Expression »lediglich« 3 Monate)
Im Geruch duftet er schon intensiver , wilder und gleichzeitig würziger. Hier sind neben den dunklen Früchten schon mehr Gewürze und Röstaromen zu riechen. Im Mund breitet er sich beim ersten Schluck aus, wieder sehr weich, aber mit einer tollen Frische. Alles andere als ein ermüdend schwerer Wein. Elegant, und kräftig zu gleich. Ideal zu Pastagerichten, gegrilltem Geflügel und Käse

Crémant & Austern

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Was trinkt man zu Austern? Champagner oder einfach auch den wunderbaren Crémant vom Weingut Bieitighöfer. Es ist ein Jahrgangs-Crémant von 2012 und eine Cuvée aus Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier, also jenen drei Hauttrauben der Champagne. Ein großartiger Schaumwein, der seinen französischen Vettern in nur wenig nachsteht und das zu einem ungewöhnlich guten Genuss-Preis-Verhältnis. Seine mineralische und würzigen Aromen verbinden sich hervorragend mit dem salzigen Geschmack der Austern. 
Ich weiß, dass nicht jede/r Austern mag. Das Gute ist, der Crémant schmeckt natürlich auch ohne sie hervorragend. Und bei unseren Käse- & Weinverkostungen hat er sich als spannender Begleiter für Brie de Meaux herausgestellt.

 

22. Dezember: Daniel Aßmuth und seine Weine – Ausschank und offene Verkostung

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Im Rahmen des Märktchens (15–20 Uhr) am 22. Dezember wir der Winzer Daniel Aßmuth aus Bad Dürkheim seine Weine vorstellen. Die Weine werden im Ausschank sein und können unabhängig davon verkostet werden. Daniel begleitet uns mit seinen Weinen bereits seit sechs Jahren und jeder Jahrgang begeisterte uns und unsere Kunden. Schwerpunkt sind seine Rieslinge von minerlaisch-frisch bis zu komplexen Lagenweinen aus dem Holzfass. Sein zweiter Schwerpunkt sind Rotweine – Portugieser der Spitzenklasse aus den Lagen Nonnengarten und Königswingert. Aber auch Rosé kann Daniel, neben seinem eher französisch anmutenden Rosè WTF aus dem Holzfass auch eine frischen Rosé aus dem aktuellen Jahrgang. 
Vielleicht noch die Möglichkeit die letzten leckeren Weine für die Festtage oder genussvolle Geschenke zu bekommen.

 

Riesling Sackträger R 2012 – Weingut Carl Koch, Oppenheim

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Die Weine des Weingut Carl Koch aus dem rheinhessischen Oppenheim kommen aus der Hand von Winzer Heiner Maleton. Er prägt seit ein paar Jahren die Weine dieses traditionsreichen, aber trotzdem kaum bekannten Weingutes. Und man staunt bei diesem Wein etwas über den Namen Riesling Sackträger R.

Sackträger ist die Lagenbezeichnung der Rebzeilen ausserhalb Oppenheims. R steht dabei für Reserve, also einen Holzfass gelagerten Wein. Jedoch nicht in einem neuen Holzfass oder gar in einem kleinen Barrique, sondern in einem seit Jahren gebrauchten Doppelstückfass von rund 2400 Litern, welches aber kaum mehr Holzaromen mehr an den Wein abgibt. Er duftet im Glas nach reifer Pfirsich und Äpfeln, dazu ein Hauuh Vanille oder würziges Karamell. Im Mund dann eine Melange aus klarer Säure, dichter Textur und herben Zitrusfrüchten, dazu eine mineralische »Kontur«.

Für alle, die bisher die bisher nur Schoppenriesling tranken wird es eine Überraschung sein, wie Riesling schmecken kann wenn man ihn traditionell und mit viel Liebe und Leidenschaft vinifiziert. Ein komplexer und vielschichtiger Riesling mit Rückgrat und trotzdem ganz viel Trinkfluss. Na dann Prost, ein paar Flaschen dieses jahrganges haben wir noch im Laden.

 

Old Pine & Fronhof – Zwei neue Riesling-Weine von Daniel Aßmuth

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Wir ihr sicherlich schon öfters hier mitbekommen habt, wir lieben die Weine von Daniel Aßmuth. Einem Winzer, den wir bereits seit fünf Jahren im Sortiment haben und er überrascht uns immer wieder mit Krachern und gleichzeitig konsequenter Qualität bei all seinen Weinen.

Old Pine Riesling
Der Old Pine ist ein Riesling aus dem Barrique und die Trauben dafür stammen aus einer von Daniels Toplagen, dem Dürkheimer Fuchsmantel. Was dabei heraas kommt ist eine Wucht und das bei schlanken 11 % Alkohol. Noch ist er jung und braucht etwas Luft bis man den Wein richtig entdecken kann. Mit etwas Geduld wird man belohnt von einer feinen Holznote gepaart mit klassischen Rieslingaromen, die sich selbst jetzt schon, wo der Wein noch jung ist, zu einer Einheit verbinden. Wer ein paar Jahre der Versuchung widerstehen kann, alle Flaschen auszutrinken wird dann vermutlich eine wahre Aromenexplosion bekommen. Wir sagen einfach nur wow!
 

Riesling Fronhof
Dass Daniel auch feinherb kann zeigt er nach seinem Cuvée aus Riesling und Gewürztraminer, auch mit dem Riesling Fronhof.
Eine Lage, die es eigentlich gar nicht mehr in Bad Dürkheim gibt. Der größte Bereich fiel dem Baumboom für Wohnhäuser zum Opfer. Aber dank dem unermüdlichen Einsatz einer Frau vor Gericht sind rund zehn Rebzeilen, gerade mal knapp 700 qm groß, umringt von Häusern, übrig geblieben. Das hat etwas von einem gallischen Dorf. Und verpachtet wurde dieses Stückchen Fronhof an Daniel Aßmuth. Sagen wir mal zu unser aller Glück.

Bei meinem letzten Besuch bei Daniel im Herbst konnt ich die letzten knapp 20 Flaschen ergattern. Mit über 20 g Restzucker ist er weit von trocken entfernt, aber zum Glück sind die Zeiten vorbei als es »in« war nur trockene Weine zu trinken. Die Aromen, die einen in Nase und Mund erwarten, sind eine Mischung aus Melone, Apfel und Honig. Dazu eine erfrischende Säure, die den Wein als Speisenbegleiter zu Käse, pikanten Gerichten aber auch pur zu einem Genuss macht.

Leute, traut euch endlich mal Weine mit Restsüße zu trinken, das Genusserlebnis ist toll und weit weg von dem was man üblicherweise als pappig-süß bezeichnet. Bei uns im Laden könnt ihr euch diesen Genuss noch sichern.