Porcheria – Leckere Schweinerei

Der Exportschlager aus dem Hause Zio Porco Wines und das mit gutem Grund. Porcheria, auf Deutsch die Schweinerei besteht zu einem Großteil aus der Sorte Marzemino Nero. Jahrgangsabhängig kommt etwas Groppello, Teroldego bzw Pinot Nero in die Cuvee aus Bassano del Grappa. Der Wein wird zu einem Teil in gebrauchten Holzfässern und auch im Stahltank über 24 Monate ausgebaut und wird unfiltriert gefüllt.

Der Porcheria duftet vornehmlich nach süßem Holunder, Rosenblüten, weißem Pfeffer und hat stets einen Hauch orientalische Gewürze. Der Wein hat ordentlich Druck, eine saftige Frucht mit toller Fülle und einer salzigen Mineralität welche von dem rauchigen Vulkansteinduft schön gestützt wird. In Marzemino we trust!

Rosé rockt den Sommer – neue Weine

Wir selbst sind große Fans von Rosé-Weinen und spätestens bei der jährlichen Rosé-Verkostung verstehen dies viele und sind überrascht von der geschmacklichen Vielfalt. Warum auch nicht, es sind die gleichen Traubensorten, die für die Vielfalt von Rotweinen stehen, aus denen Rosé_Weine produziert werden. Rosé ist eine eigene »Weinfarbe« und keineswegs nur so irgendwas zwischen Weiß- und Rotwein und vor allem alles andere als süßer Bonbon-Wein. Ihm haften leider immer noch viele Vorurteile an. Das ist nur was Mädels oder Rosé ist immer süß bis hin zu den unsinnigen und abwertend gemeinten Äußerungen wie »Rosé, der sieht schon so schwul aus«. Rosés sind nicht nur leichte Sommerweine, sondern je nach Ausbau auch übers ganze Jahr zu genießen und vor allem hervorragende Speisenbegleiter.

Aber selbst in vielen, auch gehobener, Restaurants gibt es eine Vielzahl von Weiß- und Rotweinen auf der Weinkarte, meist aber nur ein oder maximal zwei Rosé. Wir sagen: Rosé ist cool und zum Genießen gehört es seinen Horizont auch zu erweitern.

Die Rosé aus der Verkostung:
Olli aus der Reihe Monkey Republic (Zweigelt, Merlot, St. Laurent und Spätburgunder)
St. Laurent Rosé, Weingut Eymann
Pinot Meunier Rosé, Weingut Hahn-Pahlke
Rosé, Weingut Hinterbichler (Spätburgunder, Frühburgunder und Dornfelder)
Porcosporco, Zio Porco (Spätburgunder, Marzemino)
The Station Carignan Rosé, Domaine Jones
Rotten Roses, Winepunk (Bombino, Negroamaro)

Was hört man zum Rosé? Alles was man mag, aber ich höre gerade unheimlich gerne diese beiden Stimmen von Days N Daze. Zart, leise, rau, laut, langsam, schnell, alltäglich, besonderes … alles nacheinander und zugleich, so vielseitig Rosé-Weine sein können.

In Porc We Trust von Zio Porco aus Italien

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In Porc We Trust ist die Einstiegsdroge von Zio Porco und der erste Kontakt mit der Rebsorte Marzemino, der sich Marco Zanetti mit seinen Weinen widmet hat. Saftig, frische Rotweincuvee aus Marzemino, Carmenere und Merlot. Würzig und kräuterige Aromen und obendrauf viel rotbeerige Frucht. Ohne viel Schnickschnack, gerne auch gekühlt zu trinken.
Ideal zur Pasta mit Tomaten und Gemüse aber auch zu Antipasti oder zur Schinken-, Wurst- und Salamiplatte. Unsere Kunden trinken ihn auch gerne zum Chili con Carne und auch zu gegrilltem macht er eine gute Figur.
 

2. November: Zio Porco – Im Zeichen des Schweines (Weinverkostung)

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Italien ist ein großes Weinland, doch wir haben uns mit den Weinen unseres Freundes Marco Zanetti auf die eher unbekannte Region Venetien konzentriert. Bei Marco, auch bekannt als Winepunk, dreht sich ganz viel um autochtone, also heimische Rebsorten wie etwa Marzemino. Erlebt mit uns eine etwas andere, italienische Weinwelt.

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis 35 Euro inklusive Weinen und Pausenbuffet (pro Person)
Ort Die Genussverstärker, Bernardstraße 63a, am Goetheplatz/Nordend, Offenbach
Datum/Beginn 2. November 2016, Mittwoch 20:00 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)

Den Soundtrack zum Winepunk bietet zum Beispiel Talco:

Hey, Ho, let’s go! – Weine vom Winepunk

Wein und Punk passen hervorragend zusammen. Und so freu ich mich als Weinmensch und Freund des gepflegten Punkrock über jeden, der dies ähnlich sieht. So bin ich dann auch bereits vor zwei Jahren im Internet über den Winepunk, Marco Zanetti, gestolpert. Vielleicht denkt jemand bei Weinpunk zunächst an einen Marketing-Gack. Nachdem ich jetzt vor einigen Wochen Marco das erste Mal persönlich getroffen habe, kann ich nur sagen: Er ist, so wie er ist, absolut authentisch und verbindet Punkrock-Style mit einem großen Wissens- und Erfahrungsschatz in Punkto Wein. Als gelernter Sommelier und als solcher in einigen Sterne-Küchen tätig gewesen, weiß er wovon er redet und gleichzeitg moderierte er völlig unprätentiös durch die Weinverkostung. Trotz klarer Präsenz alles andere als ein Selbstdarsteller. Weinabende wie sie einfach nur Spaß machen, nur die passende Punk-Musik »fehlte«, da die meisten nur wegen des Weines kamen, ließ sich das schlecht realisieren.

Aber er macht auch selbst Wein. Seinen 2007er Winepunk Nero hatte ich schon vor längerem mal vorgestellt. Mittlerweile gibt es bereits zwei neue Weine, an denen er beteiligt ist.

Chateau Punk 2009 – Pogo for your tongue!
Marco hat den Wein gemeinsam mit Marco Bernabei und Mirco Gottardi produziert. Ein Cuvée, auf Marzemino basierend. Eine Auswahl der ältesten Rebstöcke auf den mineralischsten Böden des Weingutes ausgebaut nach dem Vorbild der authentischen traditionellen Weine des Veneto.

In Nase und Mund hat man ganz viel Kirscharomen und schwarze Johannisbeeren, aber auch würzige Komponenten wie Pfeffer, mediterrane Kräuter, Holundersaft und geräucherter Schinkenspeck. Ein voller Wein, der aber mit frischer Säure ausgestattet einen tollen Trinkspaß macht. Passt zu italienischer Küche genauso gut wie auf jedes Punkkonzert. Man bekommt nicht genug davon.

Zio Porco Porcheria Veneto Rosso IGT 2010
War der Chateau Punk noch ein Cuvee so ist nun diese »Schweinerei« ein 100% Marzemino. Der Wein ist eine Wucht und eine Hommage an die eher unbekanntere Rebsorte Italiens. Ein kraftvoller Wein, die aber ebenso ganz viel Trinkspaß bietet. In der Nase wieder viele Kirsch-, aber auch Pflaumenaromen und erneut dezente rauchige und kräutrige Noten, die ihn so authentisch und charaktervoll machen. So schmeckt ein Schwein auch einem Vegetarier. Apropos, die Weine sind ungeschönt und damit auch vegan.

Dazu kann ich nur mit den Ramones sagen: Hey, Ho, let’s go!