OGMA Gin – eine Hommage an die Mispel AUSGETRUNKEN!

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OGMA Gin ist noch ein Unbekannter in der Gin-Welt, mal schauen wann sich das ändern wird. Uns hat er geschmacklich vor allem überzeugt. 
Dazukommt, dass der Gin nun wirklich mal aus meiner alten Heimat, dem Saarland stammt. Denn oft musst ich beim wesentlich bekannteren Ferdinands Saar Dry Gin immer hinweise, dass die namensgebende Saar auch durch das Bundesland Rheinland-Pfalz fließt und Ferndiands gerade von dieser Weinregion geprägt ist. 

Doch nun zurück zum Gin. Sein Ursprung liegt im Saargau und stellt die Mispel neben dem Wacholder in den Vordergrund.Mispel(chen) da frohlockt der Hesse – doch ich muss ihn zunächst enttäuschen. Die asiatische Mispel, die den Calavdos ergänzt hat nur wenig mit der so genannten Wintermispel zu tun. Ein knorriger Obstbaum mit einer unscheinbaren, braun-grünen Frucht. Ihre eigentliche Heimat: die Hochländer Vorder- und Mittelasiens.
Über Jahrhunderte wurde diese eigentümliche Frucht in Mitteleuropa kultiviert. Doch Anbau und Verarbeitung sind hart und schwierig. Die Mispel liefert niedrigen Ertrag. So verschwand sie mit der Zeit fast gänzlich vom europäischen Kontinent.

Die Brennerei Monter pflegt Mispelbaumbestand auf Streuobstwiesen und kaufen Kleinmengen von regionalen Privaterzeugern. 

Ihre Frucht ist hart, voll Säure und bitterer Tannine. Doch am Jahresende, mit Kälte und Frost, geschieht ein kleines Wunder: Die Mispelfrucht wird weich und verwandelt sich in eine Aroma- und Vitaminbombe ersten Ranges. Kein anderes Obst zeigt eine vergleichbare Aromatik: Gleichzeitig gelbfruchtig, frisch und herb. Die Mispel verleiht OGMA Gin Aromen von Orange, Pfirsich und Süssholz, kombiniert mit einer zitronigen Frische und einer feinen Bitter-Angosturanote.

Bereits 1849 wurde die Destillerie Monter erstmals erwähnt. Beheimatet ist die Brennerei in einem dreihundertjährigen Lothringerhaus in Hemmersdorf, gelegen im Saargau, nahe der Grenze zu Frankreich – ein geschichtsträchtiger Ort. 

Im Familienbetrieb verarbeitet Wolfgang Maffert in sechster Generation Früchte alter Obstbäume der eigenen Streuobstwiesen. An den Südhängen des romantischen Niedtals gedeien Mirabellen, Äpfel und Mispel. Durch eine besonders schonende Verarbeitung der vollreifen Früchte hat sich Wolfgang Maffert einen Namen gemacht und zahlreiche Auszeichnungen über die Landesgrenzen hinaus erhalten.

OGMA wird in aufwändiger, traditioneller Handarbeit hergestellt. Beginnend mit dem Einmaischen der Mispelfrüchte für die Haupt-Infusion: der  Mispelbrand. Die Maische gärt mehrere Wochen, bis der erwünschte Alkohol entstanden und die feinen Aromen der Mispel extrahiert sind. Neben dem Brand nutzen Monter außerdem selbst hergestellten Mispelwein. Dieser außergewöhnliche, ungeschwefelte Obstwein existiert nirgendwo anders und wird exklusiv für die Herstellung von OGMA verwendet.

Destilliert wird mit zwei seit Anfang des letzten Jahrhunderts im Einsatz befindlichen französische Alambiques für den Roh- und Feinbrand. Zweifach destillierte Wacholderbeeren aus Serbien sind der Grundstoff, um im Small-Batch-Verfahren den OGMA Gin in traditioneller Handarbeit mit viel Liebe zum Detail zu fertigen.

Heraus kommt ein ungewöhnlicher Gin, geprägt von der herben Mispel, warmen Zitrusnoten, Kräutern udn Wacholder gepaart mit einer feinen Süße. Leicht gekühlt und pur ein wunderbarer Degistif oder mit einem klassischen, nicht zu süßen Indian Tonic Water.

Unser Besuch bei Gin Sul in Altona

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Im April waren wir in Hamburg und haben die Chance gleich genutzt Gin Sul in Altona einen Besuch abzustatten. Im folgenden ein paar Impressionen aus der Destillerie. Die Destillerie zu finden ist gar nicht so einfach. Im Hinterhofe gemeinsam mit einer Autowerkstatt liegt die kleine Brennerei in den Räumen einer alten Tischlerei. Die Brennblasen sowie der gesamte Bereich sind überschaubar und der Begriff Manufaktur ist hier mehr als passend. Denn hier wird wirklich noch in kleinen Chargen produziert und von Hand gefüllt und gepackt.

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Portugiesische Kacheln an der Wand machen die kleine Brennblase zu einem Kleinod.

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Lackzistrose, das spezielle Botanical des Gin Sul, endlich mal live gesehen. Sehr klebrige Blätter, die dem Gin diese dezent rauchig-harzige Note geben.

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Die Türklingel sagt alles: Ring for Gin and Tonic.

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26. Februar: ZUSATZTERMIN // Gin-o-licious – Gin abseits des Mainstreams // Gin-Tasting AUSGEBUCHT

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Auf Grund der großen Nachfrage und dass das Tasting bereits im November ausgebucht war bieten wir einen Zusatztermin an!

Gin ist eine Trendspirituose und gleichzeitig eine tradtionsreiche Spirituose, die in letzter Zeit wieder im Fokus vieler Genießer ist. Pur oder in Cocktails, wie dem Klassiker Gin Tonic, erfreut sich Gin wachsender Beliebtheit. Neben den berühmten großen Marken für Gin gibt es im Zuge des Booms der letzten Jahre viele kleine Manufakturen, die Gin abseits des Mainstreams, abseits der bekannten Produkte aus dem Supermarkt etc. destillieren.
Wir stellen bei der Verkostung sechs ungewöhnliche und aussergewöhnliche Gins vor. Mit dabei sind Ferdinands Saar Dry Gin, Breil Pur, Madame Geneva Rouge, Tonka Gin, Granit Gin.

Alles andere als alltäglich, dafür überraschend und lecker. Wir werden die Gins zunächst pur und dann in der Kombination mit Tonic Water verkosten.
In der Pause gibt es ein paar Snacks zur Stärkung und zur Neutralisierung bieten wir Wasser und Weißbrot an.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis 30 Euro inklusive Getränke (pro Person)
Ort Die Genussverstärker, Laden in der Bernardstr. 63a, Offenbach
Datum/Beginn 26. Februar 2015, 20:00 Uhr (Dauer ca. 2–2,5 Stunden)

Whisky-Schokolade von Schell

Whisky und Schokolade ist eine hervorragende Kombination, in der Regel jedoch als getrennte Genüsse. Whisky im Glas und ein Stück Schokolade dazu. Aber die Schokoladenmanufaktur Schell hat eine äußert genussvolle Kombination mit der gefüllten Schokolade geschaffen. Sie enthält 9% Laphroaig Cask Strength. Innen eine Vollmilchschokolade mit Whisky und außen einen Zartbitter-Mantel. Die weiche Süße der Milchschokolade verbindet sich harmonisch mit der Torfsüße und dem Rauch des Islay Malts. Das ganze ist nicht unbedingt günstig (100 g für 6 Euro), aber eine solche Schokolade genießt man anders als eine gewöhnliche Tafelschokolade aus dem Discounter.