Maximo Gomez Edition Limitada de Islay – Karibik meets Islay

Für Maximo Gomez wurden kubanische und dominikanische Rums miteinander vermählt. Ein Teil der Rums wird vor dem Blenden in Sherryfässern gelagert.

Im Anschluss daran darf der Rum noch 12 Monate zur Reifung in einem gebrauchten Islay-Whiskyfass aus der Laphroaig-Brennerei lagern. Diese abschießende Reifung erfolgt im Rostocker Hafenlager bei den Freund/innen von der Weinhandlung Schollenberger.
In der Nase weiche Rumaromen mit Anspielungen von weinigem Sherry und maritimen Anklängen.
Am Gaumen mit einer zarten Süße und einladender Trockenfruchtaromatik im Wechselspiel mit typischem Grill-, Rauch- und Islaynoten.
Farblich präsentiert sich die Rumspezialität in dunklem Bernstein, natürlich Natural Colour.
Dieser rauchige Rum ist unsere absolute Empfehlung zur Zigarre. Begeistert aber auch so und ist eine Zierde jeder Rumsammlung.
Allerdings limitiert auf  gerade mal 267 Flaschen.

Laphroaig 10 Cask Strength 2020

Der Laphroaig 10 ist das Flagschiff der Islay-Destillerie und die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Wir mögen ihn und die besondere medizinische Note, die mit einem Augenzwinkern in Schottland gerne als „Smells like burned hospital“ bezeichnet wird, macht ihn unverkennbar.

Jedes Jahr wird nun auch der 10jährige Laphroaig in Fassstärke abgefüllt.
Hier konnten wir einige Flaschen ergattern und wollen euch auch den kräftigen Bruder des 10er Laphroaig ans Herz legen.

Mit kräftigen 60,1 Vol % ist er weder gefärbt noch kühlgefiltert und reifte ausschließlich in Ex-Bourbon-Fässern

Aroma: ein körftiger Schwunge von laphroaig-typischen Medizin und Raucharomen, martime Noten von am Strand angespültem Seetang kommen dazu, aber auch die feine Süße von Vanille
Geschmack wow, das ist richtig schöner Rauch in Kombination von Vanille, Süße und Toffee durch die ex-Bourbon-Fässer. Alkohol schön eingebunden.
Abgang der bleibt lange im Mund und endet mit einer leicht pfeffrigen Note

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Tasting-Impressionen: Whisky made by Women

Viel zu oft muss man immer wieder hören: »Whisky ist etwas für Männer!« Oder in der »abgeschwächten« Form: »Schön kräftig rauchig, so ein richtiger Männerwhisky!« Wir sagen immer dazu, dass das alles Quatsch ist. Trinkt was euch schmeckt. Und es gibt so viele Männer, die mit rauchigen Whiskys so gar nichts anfangen können.

Im Tasting haben wir aufgezeigt, wie zu früheren Zeiten und vor allem heute Frauen maßgeblich Whisky prägen uns zwar als Destilleriemanagerinnen, Blendmasterinnen, Produktionsleiterinnen, Whiskybonderin oder Whiskyhändlerinnen.

Die Whiskys standen dementsprechend immer auch für eine Erfolgsgeschichte und eine oder gar mehrere Geschichte von Frauen in der Whiskywelt

Penderyn Red Flag (Aista Jukneviciute, Master Blenderin und Master Distillerin)
Laphroaig Four Oak (Bessie Williamson, Distillery Managerin)
Deanston 18 und Ganymed I Madeira Cask (aka. Bunnahabhain) (Dr. Kirstie Mccallum, Master Blenderin) 
Mackmyra Vintersol (Angela D’Orazio, Master Blenderin)
J. J. Corry The Batallion (Louise McGuane, Whiskybonderin)

Peat Monster von Compass Box

Ich mag das Peat Monster. Ich hab aber auch weder Angst vor Monstern noch vor Torfrauch. John Glaser und sein Team von Compass Box haben hier Laphroaig, Caol Ila, Ledaig und Ardmore in der Flasche vereint. Drei der vier Brennereien mag ich sehr. Zusammen bringen, Torfrauch aber auch Süße im Geruch.

Der Geschmack, wie man es von einem Blended Malt erwartet, sehr ausgewogen, rund. Aber auch eine volle Ladung süßlicher Rauch, Meersalz und etwas Kohle.

Für eine Monster eigentlich sehr geschmeidig, sofern man Torfrauch mag.

Des Teufels Nummer 17 von The Whisky Chamber AUSGETRUNKEN!

Der neue Teufel* aus den Warehouses von Thomas Ides The Whisky Chamber ist da. Schon der Siebzehnte seiner Art. Man weiß immer nur so viel, dass es sich um einen Islay Whisky handelt. Man munkelt und man mutmaßt, dass es sich um einen von der Südküste handelt. Aber ratet einfach selbst. Ich tippe auf eine Destillerie mit L im Namen.

Im Glas ist er zunächst verhalten rauchig und erinnert an Kräuter im Lagerfeuer. Aber geruchlich eher ein eleganter Vertreter dieser Brennerei. Der Geschmack dann überraschend trocken im ersten Schluck. Etwas Toffee aber wirkt trotzdem sehr frisch mit eher verhaltenem rauch. Alle Aromen wir aus einem Guss, nichts was extrem heraus sticht, aber einfach ein schöner torfrauchiger Islay Whisky. Normalerweise sind Thomas’ Whiskys eher »wasserscheu«, aber dieser Teufel wir mit Wasser etwas süßer und süffiger. Auch kommt der Rauch noch mal mehr hervor.

Immer wieder die gleiche Brennerei, ähnliches Alter, immer ex-Bourbon-Cask und trotzdem jeder Teufel ist ein Unikat.

* Die Kurzform »Teufel« hat sich eingebürgert, das der gälische Name »Buair an diabhail of Islay« ist schon ein kleiner Zungenbrecher. Und übersetzt heißt es  so viel wie die Verführung des Teufel von Islay.