AUSGEBUCHT! 21. April: Weinverkostung – Die nächste Generation Vol. 4

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Die nächste Generation der jungen Winzer geht neue Wege. Sie sind innovativ und doch traditionell. Qualität, Authentizität und die Faszination für ihre Arbeit sind ihr Markenzeichen. Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie abseits des Mainstreams. Wir stellen Ihnen Weine sechs solcher junger Winzertalente aus der Pfalz und Rheinhessen vor.
Probieren Sie die Bandbreite, die deutsche Weine zu bieten haben. Zum Beispiel Chardonnay, feinfruchtige Cuvées, Riesling oder auch mal eine trocken ausgebaute Scheurebe. Entdecken Sie Klassiker neu und lassen Sie sich von unterschätzten Rebsorten überraschen.

Wir stellen Ihnen u.a. Weinen vom Weingut Hinterbichler, Daniel Brand, Daniel Aßmuth und Lukas Krauß vor.

Die Wein-Matinee beginnt um 16 Uhr !

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis 28 Euro inklusive Weinen und Pausenbuffet (pro Person)
Ort die weinstube, Taunusstraße 19, Offenbach
Datum/Beginn 21. April 2013, 16 Uhr (Dauer ca. 2,5–3 Stunden)

 

Wine with a hat – Lukas Krauß

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Der Winzer mit dem Hut ist im Haus! Nach dem er schon ein paar Mal bei »Wein & Genuss« im Restaurant Schaumahl angekündigt war, aber dann doch etwas dazwischen kam, war es Ende Januar endlich so weit. Und wir hatten nach zwei Jahren die Möglichkeit ihn auch einmal persönlich zu treffen.

Was Christoph Kubenz mit seinem Team in der Küche des Schaumahls wieder gezaubert hatte, war zum wiederholten Male sensationell. Mein Favorit war das Ingwer-Sauerkraut und Schweinebäckchen, Adlerfisch mit Bacon, Maispuree und Barbeque-Sauce sowie das Dessert aus Mangoeis und Pistanziencreme.

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Dazu gab es die Möglichkeit insgesamt sieben Weine von Lukas zu probiern. Der Opener war sein süffiger – im positivsten Sinne – Chapeau Krauß. Ein Weißwein, der mehrheitlich aus Müller-Thurgau besteht. Seine Vorliebe für Silvaner entgegen den Ressentiments finde ich gut und jeder sollte diesen Silvaner probieren, um seine Vorurteile ein für alle Mal abzulegen – Eine ideale Speisebegleiter.

Der Grüne Veltliner von Lukas, der teilweise im Holz ausgebaut wurde, ist etwas besonderes und es bedraf etwas Zeit ihn zu genießen. erst die frischen Kräuternoten bis hin zu Waldmeister-Aromen und mit dem Sauerstoff kommen immer mehr die schmelzigen Anteile vom Holzausbau hervor. Auch dem Grauburgunder gibt der Holzausbau den besonderen Kick. Im Gegensatz zum Chapeau Krauß aber Weine für Weinfreunde mit Muse dafür.

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Lukas kann aber auch in Rot. Zum Hirschrücken an Aubergine, Zucchini und Paprika gab es einerseits Spätburgunder und Krauße Schwarzer. Letzterer war an unserem Tisch der Favorit zum Hirschrücken. Das Cuvée aus Portugieser und Schwarzriesling harmoniserte hervorragend. Der Name ist übrigens, wie Lukas erzählte, eine Hommage an seinen Opa, der auf Grund seiner schwarzen Haare und der von der Feldarbeit braun gegerbten Haut, Krauße Schwarzer, genannt wurde. Er legte den Grundstein für den Weinbau, den Lukas heute betreibt.

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Zum Dessert, wahlweise süß oder Käse, gab es seine Kerner Trockenbeerenauslese mit den voluminösen Quitten und Honigaromen. Ein passender Abschluss.

Wir haben daraufhin zwei Weine von Lukas, Chapeau Krauß und Krauße Schwarzer, in unser Sortiment aufgenommen. Aber auch alle anderen Weine von Lukas können wir besorgen.

Als Ergänzung dieses kleine Interview mit der Generation Riesling, vor allem über die Silvaner von Lukas.