22. Dezember: Daniel Aßmuth und seine Weine – Ausschank und offene Verkostung

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Im Rahmen des Märktchens (15–20 Uhr) am 22. Dezember wir der Winzer Daniel Aßmuth aus Bad Dürkheim seine Weine vorstellen. Die Weine werden im Ausschank sein und können unabhängig davon verkostet werden. Daniel begleitet uns mit seinen Weinen bereits seit sechs Jahren und jeder Jahrgang begeisterte uns und unsere Kunden. Schwerpunkt sind seine Rieslinge von minerlaisch-frisch bis zu komplexen Lagenweinen aus dem Holzfass. Sein zweiter Schwerpunkt sind Rotweine – Portugieser der Spitzenklasse aus den Lagen Nonnengarten und Königswingert. Aber auch Rosé kann Daniel, neben seinem eher französisch anmutenden Rosè WTF aus dem Holzfass auch eine frischen Rosé aus dem aktuellen Jahrgang. 
Vielleicht noch die Möglichkeit die letzten leckeren Weine für die Festtage oder genussvolle Geschenke zu bekommen.

 

Das Ende der Fahnenstange von Dorst & Consorten

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Im Sommer konnten wir das erste Mal eine Probeflasche dieses aussergewöhnlichen Weißburgunders verkosten und waren vom ersten Schluck an hin und weg. Und haben bald darauf einige Flaschen für unsere Kunden besorgt. Der Name »Das Ende der Fahnenstange« legt die Latte hoch, aber da kommt er auch locker drüber. 

Dieser Weißburgunder kommt saftig-weichen Fruchtaromen von Ananas, Birne und reifen Bananen, Brioche, Schmelz. Eingepackt in ein volles Mundgefühl eine dezente Süße. Die Cremigkeit schreit förmlich nach einem reifen Käse oder gegrilltem Huhn. Selbst zu einem Schweinekotlett macht er eine gute Figur. Man genießt jeden Schluck und denkt sich, ja, damit ist das Ende der der Pinot-Blanc-Fahnestange an Qualität und Genuss erreicht.
 
Was sagt Stefan Dorst selbst dazu:
»Ein Prachtexemplar eines Weißen Burgunders ! Stefan Bietighöfer und meine Wenigkeit unternehmen höchste Anstrengungen aus der Rebsorte Weißburgunder, die in der Südpfalz auf den sandig-lehmigen kalkhaltigen Anhöhen beste Bedingungen vorfinden, das letzte herauszukitzeln. Optimale Traubenreife, selektive Lese der optimal reifen Trauben teils in mehrmaligen Lesedurchgängen, schonendste Traubenverarbeitung, Vergärung in 500 ltr. Tonneau- und 225 ltr. Barriquefässern, 3-monatige Gärdauer mittels Spontanhefe, schonendste Handabfüllung ohne Filtration.«

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Old Pine & Fronhof – Zwei neue Riesling-Weine von Daniel Aßmuth

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Wir ihr sicherlich schon öfters hier mitbekommen habt, wir lieben die Weine von Daniel Aßmuth. Einem Winzer, den wir bereits seit fünf Jahren im Sortiment haben und er überrascht uns immer wieder mit Krachern und gleichzeitig konsequenter Qualität bei all seinen Weinen.

Old Pine Riesling
Der Old Pine ist ein Riesling aus dem Barrique und die Trauben dafür stammen aus einer von Daniels Toplagen, dem Dürkheimer Fuchsmantel. Was dabei heraas kommt ist eine Wucht und das bei schlanken 11 % Alkohol. Noch ist er jung und braucht etwas Luft bis man den Wein richtig entdecken kann. Mit etwas Geduld wird man belohnt von einer feinen Holznote gepaart mit klassischen Rieslingaromen, die sich selbst jetzt schon, wo der Wein noch jung ist, zu einer Einheit verbinden. Wer ein paar Jahre der Versuchung widerstehen kann, alle Flaschen auszutrinken wird dann vermutlich eine wahre Aromenexplosion bekommen. Wir sagen einfach nur wow!
 

Riesling Fronhof
Dass Daniel auch feinherb kann zeigt er nach seinem Cuvée aus Riesling und Gewürztraminer, auch mit dem Riesling Fronhof.
Eine Lage, die es eigentlich gar nicht mehr in Bad Dürkheim gibt. Der größte Bereich fiel dem Baumboom für Wohnhäuser zum Opfer. Aber dank dem unermüdlichen Einsatz einer Frau vor Gericht sind rund zehn Rebzeilen, gerade mal knapp 700 qm groß, umringt von Häusern, übrig geblieben. Das hat etwas von einem gallischen Dorf. Und verpachtet wurde dieses Stückchen Fronhof an Daniel Aßmuth. Sagen wir mal zu unser aller Glück.

Bei meinem letzten Besuch bei Daniel im Herbst konnt ich die letzten knapp 20 Flaschen ergattern. Mit über 20 g Restzucker ist er weit von trocken entfernt, aber zum Glück sind die Zeiten vorbei als es »in« war nur trockene Weine zu trinken. Die Aromen, die einen in Nase und Mund erwarten, sind eine Mischung aus Melone, Apfel und Honig. Dazu eine erfrischende Säure, die den Wein als Speisenbegleiter zu Käse, pikanten Gerichten aber auch pur zu einem Genuss macht.

Leute, traut euch endlich mal Weine mit Restsüße zu trinken, das Genusserlebnis ist toll und weit weg von dem was man üblicherweise als pappig-süß bezeichnet. Bei uns im Laden könnt ihr euch diesen Genuss noch sichern.
 

1. März: Aus gutem Holz – Weine aus dem Holzfass // Weinverkostung

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Bei Weinen aus dem Holzfass werden die meisten gleich Rotweine und Barrique denken. Doch auch Weißweine und Rosés bekommen durch die Reifung im Holzfass eine ganz eigene Note. Dabei ist das nicht einmal neumodischen Kram, sondern jahrhundertelang wurde Weine jeglicher Coleur in Holzfässern gereift und aufbewahrt. Dabei bdeutet auch Holzfass nicht gleich Barrique, denn dies ist nur ein bestimmte Faßart und -größe. Auch bedeutet es keineswegs, dass der Wein am Ende so schmecken würde, als würde man in ein Stück Holz beißen. Dies trifft lediglich auf schlecht gemachte Weine aus dem Fass zu. Die Fasslagerung kann z.B. an cremige, nussige oder gar rauchige Noten den Fruchtkomponenten eines Weines mitgeben. Auch die Vanille-Aromen stammen aus der Holzfasslagerung.
Neben den weißen Burgundersorten wie Grauburgunder und Chardonnay eignet sich ebenso Riesling für eine Holzfasslagerung und auch Dessertweine. Bei allen Weinen zeigt sich wie wichtig die richtige Fasswahl und die langsame Reifung ist.

Wir präsentieren Ihnen u.a. Weine (Weiß, Rosé und Rot) aus dem Holzass von Weinbau Daniel Aßmuth, Weingut Gebrüder Andres, Weingut Moll, Weingut Bernhard und Weingut Carl Koch.

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis 35 Euro inklusive Weinen und Pausenbuffet (pro Person)
Ort Die Genussverstärker, Bernardstraße 63a, am Goetheplatz/Nordend, Offenbach
Datum/Beginn 1. März, 2015, 16 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)

Whisky aus dem Land des Choucroute

Das Elsass, eine Region bekannt für hervorragende Weine, bestes Choucroute (Sauerkraut) und edle Eau de Vie bekannt, überrascht seit einigiger Zeit auch mit Whisky. Im Sog des aktuellen Trends sprießen überall ausserhalb von Schottland und Irland in den letzten 10-20 Jahren Whiskys-Destillerien im Resteuropa aus dem Boden.

Der Elsass Whisky® ist ein Whisky, der aus reinem Gerstenmalz in der Destillerie Lehmann doppelt gebrannt wird und dann sieben Jahre in Eichenfässern, die zuvor mit weißen Bordeaux-Weinen belegt waren, gelagert werden. Neben der auf Trinkstärke reduzeirten Variante mit 40% gibt es auch noch einen kräftigere Abfüllung mit 50%.

Trotz erster Vorbehalte überzeugen die Aromen in der Nase. Fruchtig, an frische Äpfel erinnernde Noten und man könnte ihn blind vielleicht in die Speyside in Schottland verorten. Sehr zart und angenehm. Beim Trinken überrascht die zart-fruchtige Seite des Whiskys in Kombination mit den würzigen und holzigen Aromen, die vom Aroma an noch nicht ganz reife Birne erinnern. Er bleibt sehr lange im Mund, auch wenn er für meinen Geschmack etwas mehr Mundfülle vertragen könnte, da sind die 40% vielleicht doch etwas stark herunter verdünnt. Würde mich mal interessieren, ob er mit den 50% mehr Fülle mitbringt.

Kein wuchtiger »Brecher«, aber ein schmackhafter Whisky als Starter oder auch als Digestif zu genießen.