Alpha, Beta, Gamma. Was sich anhört wie eine Studentenverbindung einer US-amerikanischen Universität ist die Weinlinie von Thomas Pahlke. Nach seiner Ausbilung bei Axel Neiss, Phillip Kuhn und Weingut Horcher sowie zwei Auslandspraktika in Mallorca und Österreich ging er zurück zum elterlichen Weingut Hahn-Pahlke im nordpfälzischen Battenberg.
2008 entstanden seine ersten Weine, die noch auf wenige Flaschen limitiert waren. Wir konnten zwei 2011er Weine (Riesling und Sauvignon Blanc) sowie den bereits ausverkauften 2009er Spätburgunder verkosten.
Der Spätburgunder, 18 Monate Barriquelager, aus der Magnum hat einiges an Reifepotenzial. In der Nase rote Früchte, Kakao- und Ledernoten. Nach dem Öffnen benötigt er einige Zeit bis er sich zu voller Kraft entwickelt und die Tannine sich mit den Fruchtaromen richtig verbinden. Der Riesling ist ein schlanker aber intensiv minderalischer Wein.
Unser volle Aufmerksamkeit hatte der Sauvignon Blanc Beta. In der Nase typische grüne Aromen wie Stachelbeere und exotische Früchte und Maracuja. Im Mund grüne Paprika, wieder exotische Früchte und etwas Melisse. Sehr fiigran und frisch, dazu eine angenehm zurückhaltende Säure, so dass man nicht zu schnell »satt« wird. Man trinkt gerne auch noch ein zweites Glas.
Ein junges Winzertalent, dessen Weine man in Zukunft im Auge haben sollte.
Vor kurzem kam eine Probepaket mit den neuen Weinen von Stefan Meyer aus Rhodt, als erstes fiel das komplett neue Design der Etiketten positiv auf – Moderne trifft auf Tradition. Die Weine haben wir dieses mal nicht nur allein probiert, sondern das Testpublikum bestand aus unserer kleinen Urlaubsgruppe an der Ostsee. So dass wir zusätzlich noch die Meinung von »normalen« Weintrinkern einholen konnten. Neben dem ausgezeichneten Pinot Noir Sekt, den wir schon zu Silvester probieren konnten, haben wir drei Weißweine der Kategorie 3/4 Liter probiert. Die neuen Qualitätsstufen bei Stefan Meyer sind nämlich »1Liter.«, »3/4 Liter.« und »Lagenwein.«
Zur mitteleren Kategorie seiner Weine schreibt Stefan selbst: »Nur vollreife Trauben aus den Parzellen rund um unser Dorf kommen in die 3/4-Liter-Weine. Meine Reben wachsen vom Haardtrand bis in die Rheinebene. Die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit, das milde Klima der Südpfalz, meine Fantasie und der nötige Enthusiasmus lassen Weine entstehen, die sich durch ihre Vielschichtigeit und Eleganz auszeichnen.«
Vorab kann man sagen, dass uns alle Weine überzeugt haben, die »3/4 Liter.« Weine sind durchweg von einer guten eigenen Charakteristik und schaffen leichten Trinkspaß. Der »Grauburgunder 2011« war unser Favorit bei den Weißweinen. In der Nase feine Frucht mit etwas mehligem, samtigem Apfel aber auch im Mund dann zur Frucht eine ausgewogene Würzigkeit und, steinig-mineralische Aromen. Der Riesling kommt mit eher ungewohnten leichte Stachelbeerearomen und etwas grünen Noten wie man sie eher bei einem Sauvignon Blanc erwarten würde. Dadurch ist schon die Nase sehr spannend. Im Geschmack dominieren, dann aber die eher typischen Zitrusaromen. Toller Riesling etwas abseits vom Gewohnten und mein persönlicher Favorit bei den drei Weißen! Der Weißburgunder wiederum war recht typisch und mit zartem Schmelz ausgestattet.
Lagenwein – Punkt um »Für meine Lagenweine verwende ich nur die schönsten Trauben aus den besten Parzellen. Hier lasse ich aus Gutem Großartiges entstehen. Die einzigartigen Böden der Lagen, das Mikroklima, meine Kreativität und Akribie sind die Basis für konzentrierte und ausdrucksstarke Weine, die meine Handschrift tragen.«
Nach den Weißweinen probierten wir die beiden mit gesendeten Pinot Noir Lagenweine aus dem Jahrgang 2009. Der Pinot aus der Lage »Rosengarten« machte den Anfang. In der Nase Pflaume und dezente fleischige Aromen, die mich etwas einen guten Gulasch erinnern ließen. Der Mund wird dann von weichen, dunklen Fruchtaromen ausgefüllt. Der Clou war dann aber der »Bruder« von der Lage »Schwarzer Letten«. Zuerst lass ich zwar schwarze Lettern und fragte mich was der Wein mit Druck und Typografie zu tun hat. Aber ein zweiter Blick klärte die Sache schnell.
Dieser Wein ist die Wucht. Im Glas strömt einem eine Mischung aus geräucherten Cassis-Früchten, die auf einem Waldboden gebettet sind entgegen. Dazu feine ledrige Noten. Ein Glas Wein mit dem man sich lange beschäftigen kann, kräftig, rauchig und voll.
Und die ungeübten Weintrinker in der Gruppe waren fasziniert von den Aromen, die guter Wein mitbringen kann und fragten gleich ob wir welchen für sie besorgen können. ich würde sagen, das lässt sich einrichten, dann einige Weine werden wir sicherlich in Kürze mit ins Programm nehmen. Und noch einen herzlichen Dank an Stefan Meyer für das tolle, überraschende Probepaket!
Darum als Song einfach mal »Merci« von Irie Révoltés:
Die durchgestrichenen Preise entsprechen dem bisherigen Preis in diesem Online-Shop.
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