1. Oktober: THE STATION – Release Party

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Am 1. Oktober laden wir euch zu einem speziellen Event ein. Und zwar wird der Wein THE STATION von der Domaine Jones aus dem Süden Frankreichs von Björn Steinemann, der bei der Wein mitgewirkt hat, vorgestellt. Kathy Jones ist Engländerin und macht seit ein paar Jahren im Fitou hervorragende Weine. Die Weine lagern teilweise in einem alten Bahnhofsgebäude – daher der Titel des Weines. Mit dem Wein sind wir zweifach verbunden, einerseits als Händler anderseits in meiner Tätigkeit als Grafikdesigner mit meinem Büro Designmacherei. Das Etikett wurde von mir entworfen.

Darum laden euch nicht nur die Genussverstärker, sondern auch die Designmacherei zur Release Party ein. Am 1. Oktober von 16 bis 20 Uhr könnt ihr den Wein bei uns probieren und von Björn noch mehr über das Weingut erfahren.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

 

10. Oktober: Weinpräsentation mit »Invisus Wines« // Domaine Jones (Languedoc, Frankreich), Pompaelo Wines (Navarra, Spanien), El Escoces Volante (Rueda, Spanien)

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Kurzfristig entstand die Möglichkeit an diesem Abend aussergewöhnliche Weine aus Frankreich und Spanien zu präsentieren. Die Präsentation richtet sich an alle Genussmenschen sowie an Gastronomen und Weinhändler.

Björn Steinemann von »Invisus Wines« stellt bei uns im Laden authentische und geile Weine von drei Weingütern vor:

  • Domaine Jones (Languedoc, Frankreich)
  • Pompaelo Wines (Navarra, Spanien)
  • El Escoces Volante (Rueda, Spanien)


Um Ihnen ein Bild vom Konzept von Invisus Wines zu geben lesen Sie am besten deren Selbstverständnis. Wenn Sie dazu dann die Weine probiert haben, wissen Sie, dass das Geschriebene auch hand und Fuß hat.
»Invisus Wines wurde gegründet, um einige der besten, ungewöhnlichsten und interessantesten Weine auf den deutschen Markt zu bringen.
Nach vielen Jahren, in denen wir im Weinbusiness gearbeitet haben und Erfahrungen austauschten, entstand der Wunsch, endlich mal Weine nach eigener Vorstellung, Stilistik und Anspruch auszubauen.
Wir sind weniger auf ein Land oder eine Region konzentriert sondern darauf, abseits der bekannten Pfade ungewöhnliches mit eigener Story & Stilistik zu finden.
Dabei sahen wir nicht nur die Notwendigkeit, sondern auch das enorme Potential einiger kleiner Weinprojekte, diese mit ihren Weine nach Deutschland zu holen und ›unter’ s Volk‹ zu bringen.
Bei und mit uns finden Sie kleine Projekte, die mit ihren Weinen nicht unbedingt einen Mainstreem widerspiegeln, aber immer mit grosser Passion und Charakter einhergehen.

Unsere Aufgabe besteht darin, Ihnen diese Geschichten und aussergewöhnlichen Qualitäten näher zu bringen.
Wir fokussieren uns auf den Fachhandel und die Gastronomie, darunter einige der besten Restaurants Deutschlands.
Wir arbeiten gerne mit den Leuten, die unsere Konzeption von Weinen und den damit einhergehenden Anspruch ohne verstaubtes Image, dafür aber mit viel Spass vermitteln.«

Verbindliche Anmeldung per E-Mail ist wegen limtierter Plätze notwendig: info@die-genussverstaerker.de

Preis 30 Euro inklusive Wasser und Weißbrot
Datum 10. Oktober: 20 Uhr
Ort Die Genussverstärker, Bernardstraße 63 a, Offenbach

Gold des Südens – Rotweine aus Südfrankreich

Anfang Februar haben wir bei unserem vinophilen Ausflug ins Languedoc-Roussillon im Rahmen der Verkostung »Rotweine aus Südfrankreich« sechs Weine der Region präsentiert. Die verkosteten Weine sind entweder über im Verkostungsraum zu bekommen oder online über Le Midi Weine zu bestellen. Hier ein kleine Vorstellung der Weine:

Domaine Força Real (Côtes du Roussillon)
Mas de la Garigue 2009
Ein relativ leichter und fruchtiger aus der Region mit dunklen Kirsch und Johannisbeerearomen.

Domaine des Schistes (Côtes du Roussillon Villages)
Les Bruyères 2010

Einen unserer Lieblings Weingüter aus der Egon. Die beiden Brüder Sire bewirtschaftetn auf Terrassenlagen mit Schiefer eine Reihe hervorragender Weine mit animalischen-minralischen Aromen. In der Nase findet man süßes Fruchtkompott mit einer Handvoll Kräuter der Region und etwas Waldhonig. Im Mund entfaltet sich ein Aroma von Brombeeren, Schwarzkirschen und dunkler Schokolade sowie mineralische Komponenten. Für 6,80 Euro ein genialer Wein. Das Cuvée setzt sich aus 40 % Carignan, 30 % Lladoner Pelut – eine Grenache-Variante – und 30 % Syrah zusammen.

Domaine Clos Massotte (Côtes du Roussillon)
Von dieser Domane haben wir gleich zwei Weine vorgestellt. Pierre Massotte vinifiziert erst seit 2003 seine eigenen Weine, zuvor ging alles an die örtliche Genossenschaft, bis er sich entschied die Weine seiner besten Lagen (10 ha) selbst zu vermarkten. Eine Ausgesprochen gute Entscheidung.


Yelen 2007
Der Yelen hat ein ganz besonderes Bouquet nach frischen roten Früchten, gepaart mit Anis und Lakritz. Im Mund hat man den Eindruck von ganz reifen Himbeeren, wieder die typischen südfranzösischen Kräuter, etwas Rauch. Sein Abgang ist richtig lang.

Perle et Pepin 2008
Das ist sozusagen der größere Bruder des Yelen. Alles in allem etwas voller mit Pflaumen- und Cassis-Noten, Vanille, Honig und einem begleitenden Geruch, wie ich sie aus der Zigarrenbox meines Ur-Opas als Kind kennengelernt habe. Dieses Mikro-Cuvee besteht zu je 45 % aus Syrah und Grenache sowie 10% Carignan. Und dürfte mit den 60–80 jährigen Reben ohne wenn und aber auch den Namen »Alte Reben« oder »Vielles Vignes« tragen.

Domaine La Grange Leon (Saint-Chinian)

L’Audacieux 2010
Ähnlich wie Clos Massotte verwendet Joel Fernandez von seinen 30 ha, nur acht bis zehn für seine eigenen Weine. L’Audacieux, der Wagemutige, überrascht durch seinen sehr floralen Duft, ein Glas Wein, dass einen direkt an eine sommerliche Wiese mit Wildblumen und Kräutern erinnern lässt. Dazu kommt eine feine Cassis-Frucht. Im Mund dann wieder die kräftigen Fruchtkomponenten, aber auch etwas was man mit Wildgewürzen und auch Kakao oder Kaffee assoziiert.  

Domaine Le Clos Riverial (Coteaux du Languedoc, Les Terrasses du Larzac)

Les Fontanilles 2010
Olivier Bellet macht mit seinem biologisch produzierten Wein den Abschluss. Noch darf er das AB (Agriculture Biologique – französisches Bio-Siegel) nicht führen, da er sich formal noch in der Umstellungsphase befindet, wobei er seit er den elterlichen Betrieb übernommen hat bereits biologisch produziert. Es ist ein voller Rotwein mit dichter Frucht (Cassis, Brombeere) gepaart mit feinen Vanille- und Holzaromen. Und für unter 10 Euro eine absolute Entdeckung.

Rosabel – Rosé, aber alles andere als ein Leichtgewicht

Hinter dem blumigen Namen »Rosabel« verbirgt sich ein kräftiger und sehr intensiver Ros#e von der Domaine de Querelle. Die Domaine liegt direkt vor der Stadt Beziers an der Küste. Das Weingut mit 14 Hektar wird in vierter Generation von Michel Abel bewirtschaftet. Bei einer Blindverkostung eines der renommiertesten Weinführer ist es Abel bereits im zweiten Jahr hintereinander gelungen, in die Riege der besten Winzer im Languedoc Einzug zu halten. Diese Domaine gehört zum noch recht neuen AOC-Gebiet mit der Bezeichnung »AOC Terrasses de Béziers«. Die zum Meer hin abfallende Weingärten sind von steiniger Natur und sehr karg. Nebenbei unterhält er auch noch mit seinem Bruder einen Campingplatz, direkt neben seinen Reben.

»Rosabel« ist ein Vin de Pays de l’Herault und wurde aus Grenache Noir vinifiziert. In der Nase hat man volle würzige Zartbitterschokolade und Erdbeere, dezent auch etwas spritzige Himbeere. Auch im Mund findet man diese Aromen, dazu eine kräftige Mineralität. Keineswegs ein Leichtgewicht, aber ganz viel Rückgrat. Vermutlich sidn wir die einzigen, die von diesem Weine eine kleine Menge importieren konnten. Für 6,50 Euro bei uns im Verkostungsraum in der Kaiserstraße 9 in Offenbach.

Melodie, Urwüchsigkeit und occitanische Note des Weins spiegelt sich wunderbar in dem Medley der Band Goulamas’k wieder.