20. Februar: Die Welt des Gins entdecken // Gin-Tasting bei Gabi Gräf Getränke in Frankfurt AUSGEBUCHT

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Gin ist eine Trendspirituose und gleichzeitig eine tradtionsreiche Spirituose, die in letzter Zeit wieder im Fokus vieler Genießer ist. Pur oder in Cocktails, wie dem Klassiker Gin Tonic, erfreut sich Gin wachsender Beliebtheit. Gin ist im wesentlichen geprägt durch Wacholder, aber dazu können viele verschiedene traditionelle wie exotische Kräuter, Gewürze und Zutaten, die so genannten Botanicals, kommen. Im Tasting lernen Sie die Aromenwelt klassischer Gins wie moderner Interpretationen kennen. Sie lernen auch etwas über die Aromen der jeweiligen Botanicals und etwas über deren Hintergründe kennen. Wir werden die Gins zunächst pur und dann in der Kombination mit Tonic Water verkosten.

In der Pause gibt es ein paar Snacks zur Stärkung und zur Neutralisierung bieten wir Wasser und Weißbrot an. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:
info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781
Oder bei Gabi Gräf Getränke vor Ort.

PREIS 30 Euro inklusive Gins und Pausenbuffet (pro Person)
ORT Gabi Gräf Getränke, Gerauer Sraße 75, 60528 Frankfurt
DATUM/BEGINN 20. Februar 2015, 20:00 Uhr (Dauer ca. 2,5 Stunden)

 

Breil Pur // Gin – Made in Switzerland

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Nach schweizer Whisky war es nur folgerichtig auch schweizer Gin mit ins Sortiment aufzunehmen. »Breil Pur« ist ein durch und durch schweizerisches Produkt. Rückgrat bilden die von Hand gepflückten Bio-Botanicals aus der Schweiz, wie Alpenwacholder, Alpenrosen und Schokoladenminze. In der Nase überraschen zunächst die frischen Minzaromen, dazu Wacholder und Noten von reifen Orangen und Zitrusfrüchten. Im Mund explodiert dann die Minze in Kombination mit den recht weichen Wacholdernoten. Er ist im Mund sehr weich und cremig und die Aromen von reifen Früchten, etwas Schokolade und der Minze bleiben lang anhaltend. Der Gin entstand in Zusammenarbeit mit dem britischen Gin-Experten Dr. David Clutton (England). Er begleitete die Produktentwicklung von Anfang an.

Die unweit von Brigels (Breil ist der romanische Name der Gemiendet) entfernte Destillaria Candinas blickt auf eine fast 200 Jahre alte Brennertradition zurück und zeichnet für das Destillat verantwortlich. In sechster Generation destilliert Gion Candinas auf seinem Bio-Suisse zertifizierten Bauernhof vorzügliche Spirituosen nach uralten Rezepten. Selbstverständlich auch auf einem mit Tannen- und Eschenholz gefeuerten Kupferbrennofen. Jede einzelne Flasche wird dann später von Hand abgefüllt, nummeriert, etikettiert, verkorkt und versiegelt. Echtes und authentisches Handwerk von höchster Güte – Made in Switzerland.

Wir empfehlen ein mildes Tonic Water wie Goldberg oder auch das Indian Tonic Water von Thomas Henry für den klassischen Gin & Tonic.
Den Gin sowie das Tonic Water gibt es bei uns im Laden in der Bernardstraße 63a in Offenbach.

 

Wein & Genuss – Tobias Knewitz im SchauMahl

Gerade mal eine Woche nach unserem Besuch beim Weingut Knewitz trafen wir Tobias beim Dinner »Wein & Genuss« bei unseren Nachbarn vom SchauMahl. Zu den fünf Gängen gab es je einen Wein. Der Aperitif kam jedoch zunächst in Form eines Sekt vom Sektgut Raumland – Cuvée Katharina aus Schwarzriesling und Spätburgunder.

Die Weine wurden mit einer Terrine von der Entenleber, Pulpo mit Paprika und Hackfleisch, Skrei mit Kohlrabi und Rote Bete, Entenbrust mit Grünkohl und einer Crème brûlée von Matcha mit einem Mandarinen Sorbet kombiniert. Was da in der Küche von Christoph Kubenz und seinem Team gekocht und kombiniert wird, war erneut ausgesprochen lecker. Und somit kein Wunder, dass das Schaumahl im aktuellen Gault & Millau aus dem Stand mit 15 Punkten bewertet wurde.

Einige der Weine wie den Riesling Goldberg 2009, den Chardonnay 2010 und die noch nicht abgefüllte Riesling Auslese kannten wir schon von unserer Verkostung bzw. von unserem Besuch vor Ort. Die Fassprobe des 2010 Spätburgunder kam noch dazu und, worauf ich am meisten gespannt war, Tobias erster Wein, der 2008er Silvaner. 

Nun kann ich Stuart Pigott verstehen, der von diesem Wein bereits im Juli 2009 so begeistert war:

»Wie jung kann ein Jungwinzer sein? Lange hatte ich 20 Jahre als untere Grenze im Kopf. Dass ich neulich in Rheinhessen diese Zahl deutlich nach unten revidieren musste, war an sich keine große Überraschung.

Tobias Knewitz ist 18 Jahre alt und lernt bei dem erfolgreichen Pfälzer Aufsteiger Philipp Kuhn in Laumersheim/Pfalz. 2008 hat der junge Knewitz im Appenheimer Familienweingut seine ersten Weine gemacht, und sie sind so gut, dass ich bei einer Blindprobe geschworen hätte, der Verantwortliche müsste schon einige Jahre Erfahrung hinter sich haben!
Sein strahlend-frischer 2008 SILVANER duftet nach gelben Pflaumen und reifen Stachelbeeren, hat gute Substanz aber keinerlei Schwere, geschweige denn die spitze Säure, die quer durch Deutsc hland viele Weine des Jahrgangs kennzeichnet. Wer es noch charaktervoller und herber mag, dem sei Knewitzs 2008 SILVANER SELECTION aus der Lage Goldberg empfohlen, der stark vom Kalksteinboden geprägt ist. Ja, 18 Jahre, und schon ein „Terroir-Wein“. Gratulationen!«

Am Ende bleibt nur zu sagen, dass Wein und Speisen hervorragend miteinander harmonisierten, wir sicherlich nicht das letzte Mal im Schaumahl waren und die Weine vom Weingut Knewitz zum Glück in unserem Verkostungsraum sind.