Funny Whisky Facts: The Beatles und Bruichladdich

Was haben die Beatles mit Whisky zu tun?
Genau genommen der Song Yellow Submarine mit Bruichladdich Whisky?

2005 ging einem Fischer vor der Insel Islay ein ungewöhnlicher Fang ins Netz.
Auf den ersten Blick war eine gelbe Tonne ins Netz gegangen, auf den zweiten Blick stellte es sich als ein unbemanntes, gelbes U-Boot der britischen Marina heraus. Man schleppte das U-Boot zunächst in den Hafen von Port Ellen.

Man verständigte die Polizei und auch das Verteidigungsministerium, doe Roal Navy leugnete jedoch zunächst den Verlust des immerhin 500.000 Pfund teuren U-Boots. Nach einigen Tagen stellte sich heraus, dass ein Minensuchboot das kleine U-Boot verloren hatte.

Es vergingen mehr als drei Monate, bis man das U-Boot abholte. Scheinbar wollte man zuerst klären ob und wieviel Finderlohn dem Fischer zustand.

Da das U-Boot einige Meilen vor der Brennerei Bruichladdich dem Fischer ins Netz ging witterte Mark Reynier, Geschäftsführer, der erst kürzlich wieder eröffneten Destillerie eine tolle Marketing-Geschichte und brachte eine passende Sonderabfüllung heraus: Bruichladdich Yellow Submarine 1991 WMD II

WMD ist eine Anspielung auf die Abfüllung von 1984, Buichladdich WMD „Whisky of Mass Distinction“.  Die Besatzung jenes Schiffes, welches das U-Boot schlussendlich in Port Ellen abholte, bekam eine Kiste dieser neuen Abfüllung überreicht. Und bis vor einigen Jahren durfte ein Yellow Submarine auf im Hof der Brennerei daran erinnern.

Mittlerweile gab es einige Neuauflage, die alte Abfüllung ist mittlerweile von Sammlern heiß begehrt. Ich muss sagen, ich hab meine Abfüllung damals leer getrunken. Das einzig ärgerliche dabei, dass ich die Tube nicht aufbewahrt habe.

Funny Whisky Facts: Ronnie Lee & The Unbreakable

Heute mal über einen Menschen, der zwar in der Whiskyindustrie ganz im Hintergrund wirkt, aber deswegen keineswegs unwichtig sind.

Wer Whiskybrenenreien in Schottland besucht hat und an Führungen teilgenommen hat, für den ist Porteus ein Begriff. Viele Malt Mills (Getreidemühlen zum Mahlen der Gerste) in Schottland kommen bzw. besser kamen von dem Unternehmen Porteus.


Die Maschinen waren so massiv gebaut, dass irgendwann keine neuen mehr gekauft wurden und das Unternehmen pleite ging. Die Produktion wurde in den 70er Jahren eingestellt. Am eigenen Erfolg gescheitert, da die Maschinen schlicht weg zu erfolgreich waren.

So stabil wie sie sind geht doch mal was kaputt und muss repariert werden. Dann kommt Ronnie Lee ins Spiel. Er ist der einzige in ganz Schottland, der diese Maschinen warten und reparieren kann. Und nicht nur die Porteus, sondern auch die Mühlen von Bobby Mill. Dass Ronnie dazu als Waliser, die schottische Whiskywelt am Laufen hält ist ein weiterer Funny Fact.


Die Porteues Mill in der Pulteney Distillery in Wick.

Und dazu ein kleiner Film über das Mahlen und die Porteues Mill bei Aberfeldy:

Und zu Guter letzt noch zwei weiterführende Links und in einem Artikel seht ihr dann auch noch mal Ronnie und nicht nur die Maschinen.

Ronnie Lee – The man who mends mills
The Unbreakable Malt Mill that was simply too successful

Funny Whisky Facts: Fußball und Whisky

Tja, was ist an dieser »Bruchbude« mitten auf einem überwucherten Feld so funny? Heute kaum noch zu erkenne, was es mit dieser Location zwischen den Destillerien Dufftown und Mortlach in der »World Capital of Single Malt Whisky« auf sich hat. Bei der Führung mit Michelles Myrons Speyside Tours erfuhren wir von ihr, dass auf diesem Gelände frühen die Belegschaften der verschiedenen Brennerei der Stadt Dufftown (u.a. Mortlach, Glendullan, Glenfiddich, Balvenie, Dufftown) dort am Wochenende gegeneinander Fußball spielten. Diese mittlerweile verfallene Hütte war die Umkleidekabine.