Bei den Weinen von Andreas Durst gibt es immer ein kurzes Stutzen und ja, der Mann trägt diesen Namen und es ist kein Künstlername. Der Fotograf Andreas Durst begann vor ein paar Jahren seine Leidenschaft für Wein in die Tat umzusetzen und eigene Weine zu vinifizieren. Der Begriff Garagenwinzer passt nicht nur recht gut wegen der mit rund 5.000 produzierten Flaschen im Jahr, sondern auch auf Grund des »Weingutes« vor Ort. Die Weine lagern und reifen hier nicht in einem Chateau oder einem urigen Weinkeller, sondern in einer Scheune und angrenzten Gebäuden. Dazu kommen mehrere umherstehende Autos und Motor- bzw. fahrräder, die den Garagencharme verstärken. Die Weine, die Andreas macht, sind sehr eigenständig und ausgesprochen lecker. Neben Spätburgunder steht der Riesling bei Andreas im Fokus.
Riesling Großer Durst 2012 ist jetzt richtig gut. bereits im Glas merkt man die Eigenart dieses Riesling, denn nicht primäre Fruchtaromen nimmt man wahr, sondern ganz viel Kräuter und eine kräftige Würzigkeit sowie dezent etwas von Äpfeln von Streuobstwiesen. Im Mund dann total frische, lebendige Säure, die aber nicht spitz und stechend ist, sondern begleitet wird von einer leichten Cremigkeit. Im Mund ganz dicht und intensiv mit langem mineralischem Abgang. Ein toller Essensbegleiter zu Gemüsegerichten, Fisch oder der Wurst-oder Schinkenplatte. Die verwendeten Trauben wurden teils spontan vergoren und stammen aus biologischem Weinanbau.
Bei uns im Laden erhältlich:
Andreas Durst, Riesling Großer Durst 2012 (0,75l) 11,80 Euro
(1l= 15,73 Euro)