Breil Pur // Gin – Made in Switzerland

breil-pur-gin-offenbach

Nach schweizer Whisky war es nur folgerichtig auch schweizer Gin mit ins Sortiment aufzunehmen. »Breil Pur« ist ein durch und durch schweizerisches Produkt. Rückgrat bilden die von Hand gepflückten Bio-Botanicals aus der Schweiz, wie Alpenwacholder, Alpenrosen und Schokoladenminze. In der Nase überraschen zunächst die frischen Minzaromen, dazu Wacholder und Noten von reifen Orangen und Zitrusfrüchten. Im Mund explodiert dann die Minze in Kombination mit den recht weichen Wacholdernoten. Er ist im Mund sehr weich und cremig und die Aromen von reifen Früchten, etwas Schokolade und der Minze bleiben lang anhaltend. Der Gin entstand in Zusammenarbeit mit dem britischen Gin-Experten Dr. David Clutton (England). Er begleitete die Produktentwicklung von Anfang an.

Die unweit von Brigels (Breil ist der romanische Name der Gemiendet) entfernte Destillaria Candinas blickt auf eine fast 200 Jahre alte Brennertradition zurück und zeichnet für das Destillat verantwortlich. In sechster Generation destilliert Gion Candinas auf seinem Bio-Suisse zertifizierten Bauernhof vorzügliche Spirituosen nach uralten Rezepten. Selbstverständlich auch auf einem mit Tannen- und Eschenholz gefeuerten Kupferbrennofen. Jede einzelne Flasche wird dann später von Hand abgefüllt, nummeriert, etikettiert, verkorkt und versiegelt. Echtes und authentisches Handwerk von höchster Güte – Made in Switzerland.

Wir empfehlen ein mildes Tonic Water wie Goldberg oder auch das Indian Tonic Water von Thomas Henry für den klassischen Gin & Tonic.
Den Gin sowie das Tonic Water gibt es bei uns im Laden in der Bernardstraße 63a in Offenbach.

 

The Duke – Münchner Gin nun in Offenbach

the-duke-gin

Was da in einem Artikel über die beiden Macher des »The Duke Munich Dry Gin« in der Süddeutschen Zeitung zu lesen war machte mich neugierig:

»Der Gin, den sie tranken, war so fad wie die Jobs, die sie machten. Also beschlossen zwei Münchner, sich ihre eigene Destillerie zu bauen.«

Nach einem Jahr Entwicklungszeit stand am Ende der Schnapsidee »The Duke«. Mittlerweile ist er europaweit vertreten und beliebt. An der kleinen Manufaktur, die sich im Herzen Münchens befindet, hat sich seither aber nichts Wesentliches geändert. Das besondere bei diesem Gin ist, dass der Betrieb bio-zertifiziert ist und dementschprechend seine Botanicals komplett aus biologischem Anbau bezieht.

Zum obligatorischen Wacholder kommen Koriander, Zitronenschalen, Angelikawurzel, Lavendelblüten, Ingwerwurzel, Orangenblüten, Kubebenpfeffer und weitere »Drogen«, wie die macher ihre Botanicals selbst nennen, hinzu. Insgesamt sind es 13 Kräuter und Gewürze die dem »The Duke« sein Aroma verleihen. Für die so zusagen typisch bayerische Note sorgen Hopfenblüten und Malz.

In der Nase etwas Wacholder, Kräuterbonbons und eine Mischung aus Orangenschalen und Grapefruit. Im Mund cremig-sahnig, mild, weich, langanhaltend, wieder der Geschmack, der an Kräuter und Orangenzesten erinnert sowie ein Note von frischem, grünen Holz. Am Ende auch eine leicht pfeffrige Note, die lange auf der Zunge bleibt. Ein klassicher Gin mit kleinem bayerischen Touch.

24. April: Wein am Donnerstag // Alles Bio, oder was?

wein-alles-bio

Sie sind Neugierig auf Weine aus naturnahem und umweltschon­enden Weinbau, auf so genannte Bio-Weine? Dann lassen Sie sich überraschen von der Qualität der Wein unserer jungen Winzer, die im Einklang mit der Natur hervorragende Weine schaffen.
Kommen Sie vorbei, probieren Sie und überzeugen Sie sich selbst.

Wir präsentieren Ihnen an diesem Abend Weine von Daniel Aßmuth (Bad Dürkheim, Bioland), Weingut Moll (St. Martin, Naturland) und Weingut Pflüger (Bad Dürkheim, Demeter und Ecovin).

Mit einer Anmeldung helfen Sie uns für die Planung. Vielen Dank!
Anmeldung: info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Preis je Abend: 12 Euro (inklusive aller Weine, Wasser und Weißbrot)

Donnerstag Abend ist Weinabend! 
24. April 20–22 Uhr

Weine von Daniel Aßmuth jetzt im Gault Millau ausgezeichnet!

assmuth-gault_millau

Vor drei Jahren begannen wir mit dem Projekt Genussverstärker und nach kurzer Zeit legten wir unseren Schwerpunkt auf Weine junger Winzertalente aus Deutschland. Einer der ersten Winzer, den wir in unser Sortiment aufnahmen war Daniel Aßmuth aus Bad Dürkheim. Jetzt können wir im gratulieren, denn der Weinführer Gault Millau hat Daniel und seine Weine mit einer Traube ausgezeichnet. Da hatten wir wohl ein gutes Näschen. Mittlerweile sind seine Weine übrigens auch Bioland zertifiziert.

Vor etwa einem Jahr schrieben wir das was bis heute Gültigkeit hat:

»Daniel Aßmuth war der erste Winzer von dem wir Weine für unsere Verkostungen bezogen und in sofern auch symptomatisch für die Art von Winzern, die wir suchen und deren Weine wir in unserem Sortiment anbieten. Weine abseits des Mainstreams, die es nicht im Discounter und auch nicht beim Fachhändler an jeder Ecke gibt. Authentische Weine abseits von großen Namen und Labels. Weine, die das Terroir und die Philosophie des Winzers widerspiegeln.

Daniel bewirtschaftet zur Zeit rund zweieinhalb Hektar an Reben in Bad Dürkheim, die Hälfte davon etwa mit Riesling. Seine Weine kann man problemlos als Old School bezeichnen, nicht nur weil er seine Weine biologisch und naturnah anbaut, sondern auch weil seine Weine ihre liebenswerten Ecken und Kanten haben. Es sind Weine, die nicht »weichgespült« und so lange verändert wurden bis ein mehr oder weniger auswechselbarer Geschmack entsteht. Sei es der Basis-Riesling oder seine Lagenrieslinge, sie alle sind Charakterweine. Er verzichtet nahezu vollständig darauf die Weine in größerem Umfang zu entsäuern oder zu verändern. Damit behält jeder Jahrgang und jede Lage seine typische Note.«

 

Bio-Weine aus Rheinhessen (1) – Weingut und Gutsschänke Schmitt

Bio-Weine oder genauer gesagt Weine aus Trauben aus ökologischem Anbau werden immer häufiger angefragt, die ersten Weine mit dieser Ausrichtung, die wir probierten hatten waren eine Auswahl vom Weingut Schmitt aus Flörsheim-Dahlheim und hier in erster Linie der ds-Selection des Juniors.

Sein Rotein-Cuvee mit Namen Kia Ora aus dem Jahrgang 2008 war noch ohne Bio-Siegel und wie der Name bereits andeutet hat Daniel  unteranderem seine Erfahrungen im Weinbau in Neuseeland gemacht.
Im Glas ist war er zunächst dunkel wie die Nacht und in die Nase strömt einem eine komplexe Mischung aus Kaffee, Vanille, Pflaume, Heidelbeeren und dunklen Rumtopffrüchten entgegen. Im Mund bestechen die vollen Fruchtaromen und gut eingebettete Tanine. Am zweiten Tag kommen noch feine Rauch- und Ledernoten mit hinzu. Von der Stilistik, dem Namen entsprechend ein sehr international ausgebauter Wein. Und das für unter 10 Euro, absolut empfehlenswert.

Von den jüngeren Weinen mit Bio-Siegel haben uns Gelber Muskateller und der Pfrimtaler Riesling aus dem Jahrgang 2010 am meisten überzeugt. Der Muskateller hat ein intensives Bouquet nach Litschi, Birne und Holunderblütensirup. Im Mund ist er aber auch mit würzigen Komponenten zur Ergänzung der Fruchtaromen ausgestattet. Als Aperitif oder auch gut zur Käseplatte als Begleiter geeignet.
 

Der Pfrimtaler Riesling ist in der Nase zwar im ersten Moment etwas zurückhaltend, im Mund entfaltet er sich richtig und zeigt sich von seiner vollen und saftigen Riesling-Frucht.

Leider ist das Etikettendesign total verunglückt. Der goldene Schriftzug auf dem orange-gold gestreiften Hintergrund ist im Grunde nicht zu lesen und selbst wenn drei Weine nebeneinander stehen, kann man sie nur mit Mühe unterscheiden. Im 2011er Jahrgang soll es neue Etiketten geben. Wir hoffen es, denn die tollen Weinen haben wirklich etwas besseres verdient.