Dizonv – der Zebra-Gin aus der Bretagne

Neben Schottland mögen wir die Bretgane sehr und wenn der Gin, dann auch noch aus der gleichen Brennerei wie die leckeren Fine Bretagne und die Armorik Whisky stammt, dann kommt zusammen, was zusammen gehört.
»Dizonv« heißt Zebra in der bretonischen Sprache – eine Anspielung auf die schwarz-weiß gestreifte bretonische Flagge.

Zudem weist der „Lannion Dry Gin“ zwei Besonderheiten auf – er ist BIO zertifiziert, da alle Zutaten aus biologischem Anbau stammen. Desweiteren ist er typisch für die Region und die Brennerei. Hier eine vollständige Liste der Botanicals: Wachholder, Koriander, Zitronenschalen, Kardamom, Mädesüß, Iriswurzel, Zimt, Fenchelsamen, Seetang und ein wenig Fine Bretagne (aus frischen bretonischen Äpfeln)!

Pur sehr weich und süffig, der Seetang kommt dezent durch und gibt ihm eine leicht maritime Note. Mit Tonic (Empfehlung Fever Tree Indian Tonic) kommen die Apfelnoten mehr durch, er wird herb-würzig und bleibt trotzdem sehr süffig.

Tasting-Impressionen: World Wide Whisky

Dass Whisky nicht nur in Schottland und Irland gebrannt wird, ist nichts Neues. Auch die USA mit ihren Bourbon und mittlerweile Japan sind vielen als Whiskyländer ein Begriff. Aber was ist mit Südafrika, Schweden, Taiwan, Frankreich der der Schweiz. So haben wir für das Tasting sieben Whiskys ausgewählt, die aufzeigten, wie spannend die Whiskywelt auch außerhalb Schottlands sein kann. Also WWW – World Wide Whisky:

Der Bain’s Single Grain aus Südafrika machte den Anfang und fand mit seinen weichen Vanille und Karamellnoten schnell Freund/innen im Tasting.

Der Kasei Blended Whisky der japanischen Mars Distillery mit seinen ebenfalls weichen und fruchtigen Aromen kam ebenfalls gut an.

Kavalans Concertmaster mit Port Cask Finish aus Taiwan war am Ende des Abends sogar einer der Favoriten des Abends, gemeinsam mit dem in Bierholzfässern gereiften Säntis Malt aus der Schweiz.

Für Überraschung sorgte der Noahs Mill Kentucky Bourbon Whisky mit seinen 57,15 Vol %.

Die Freund/innen torfrauchiger Whiskys wurden dann mit dem Lightly Peated von Armorik aus der Bretagne sowie dem schwedischen Mackmyra Svensk Rök/Amerikansk Ek glücklich.

 

Was du schon immer über unsere Whisky-Tastings wissen wolltest


Des öfteren werden wir gefragt wie genau so ein Whisky-Tasting abläuft, was man als Besucher/in »können muss« etc.

Die »harten« Fakten.
Ein Tasting dauert in der Regel etwa 3 Stunden. In dieser Zeit verkosten wir gemeinsam in der Regel 6 bis 7 verschiedene Whiskys. In der Hälfte der Zeit etwa gibt es ein Käsebuffet mit verschiedenen Käsen und anderem auch irische, englische und schottische Käse. Zum neutralisieren gibt es zwischen durch Weißbrot und Mineralwasser.

Ihr bekommt jeden Whisky in einem eigenen Glas, so dass man auch immer wieder zwischen den Whiskys vergleich kann, so fern ihr noch ein wenig im Glas lasst ;-)

Auf unseren Tasting-Karten habt ihr die Möglichkeit euch zu den Whiskys Notizen zu machen, zu Geruch, Geschmack, Abgang und weiteres Infos. Ihr könnt, müsst aber natürlich nicht mit schreiben. Ihr könnt euch einfach auch nur drauf schreiben »schmeckt« oder »schmeckt nicht«. Wenn ihr aber ein paar Wochen später mal wieder wissen wollt, was der dritte Whisky im Tasting war, könnt ihr auf der Karte nach schauen. Sie werden nicht eingesammelt oder bewertet ;-)

Am Ende gibt es eine kleine Abstimmung, welche Whiskys eure Favoriten sind. Einfach so als Stimmungsbild des Tastings. Die Preise der Whiskys verrate wir immer erst nach der Abstimmung, das ihr ganz unvoreingenommen, nur nach eurem Geschmack, urteilt.

Bildungstrinken
Ich nenne unsere Tastings gerne mal auch Bildungstrinken. Denn wir stellen euch nicht nur die Whisky einfach so hin, sondern ihr erfahrt in jedem Tasting etwas über die Herstellung von Whisky, seine Geschichte im Allgemeinen, aber auch über die Destillerien. Viele der Brennereien habe ich schon selbst besucht und kann von meinen Eindrücken und Erlebnissen berichten. Trotz alles andere als eine trockene Veranstaltung. Mit Whisky macht das Lernen dazu noch viel mehr Spaß.

»Ist das Tasting auch für Einsteiger geeignet?«
Diese Frage bekommen wir sehr häufig gestellt. Unserer Meinung gibt es keine typischen Einsteiger- oder Fortgeschrittenen-Tastings. Denn auch Einsteiger/innen können ebenso gut entscheiden, ob ihnen der Whisky schmeckt oder nicht. Und darauf kommt es an. Man kann auch nicht sagen, dass ein Tasting mit vielen torf-rauchigen Whiskys ungeeignet für Einsteiger/innen wäre. Wir kennen viele, die gleich mit einem Laphroaig ihre »Whisky-Karriere« gestartet haben. Das gilt übrigens auch für vermeintliche Frauen-Tastings oder Männer-Tastings.

Welche Themen bieten wir so an?
Die Themen der Tastings variieren und doch haben wir bestimmte Tastings in den Jahren immer wieder. Beliebte Verkostungen sind und waren zum Beispiel:

• Whisky & Käse
• Whiskys from Wine Casks
• Whisky volljährig – 18 Jahre und älter
• Islay – the Peaty Beauty
• Whisky Blindtasting

Aber auch unsere liquiden Reiseberichte, bei den Tastings wir bestimmte Regionen Schottlands an Hand der Whiskys »bereisen« finden immer viele Fans. Besondere Event sind natürlich wenn Vertreter von Destillerien oder unabhängigen Abfüller wie Thomas Ide von The Whisky Chamber, Pat Hock von St. Kilian oder David Roussier von Armorik Whisky Breton.

Vor und nachher
Man sollte vorab auf jeden Fall eine gute Grundlage mit einer Mahlzeit haben bevor man ins Tasting startet. Dazu gibt es auch in unmittelbarer Nähe einige empfehlenswerte Restaurants, Bistros und Imbisse. Unser Laden liegt in unmittelbarer Nähe der S-Bahn-Station Ledermuseum in Offenbach und ist mit dem öffentlichen Nahverkehr gut zu erreichen. Da Alkohol bei den Tastings im Spiel ist gilt die Devise: Don’t Drink and Drive.

Für weitere Fragen schreibt uns eine Mail oder schaut im Laden vorbei.

2. Juni: After-Brexit-Whisky-Tasting


Keiner weiß, wie es am Ende so ausgehen wird mit dem Brexit, aber viele Whiskyfans zittern ein wenig, ob es wohl auch noch nach dem Brexit schottischen Whisky geben wird.

Doch unabhängig davon, wie sich die Preise oder Verfügbarkeiten verändern: Es gibt auch ausserhalb Schottlands wunderbare Whiskys. Dies wollen wir euch in dem Tasting zeigen. Da haben wir natürlich die wieder erstarkende Whiskytradition aus Irland, aber auch Frankreich, Deutschland, Schweden, Dänemark, Belgien oder Finnland bieten wunderbare Tropfen.

Für das Tasting haben wir folgende Whiskys geplant:

• St. Kilian German Whisky
• Rozelieures – torf-rauchiger Whisky aus Lothringen
• Mackmyra aus Schweden
• Armorik Whisky Breton
• Teeling Whisky aus Dublin
• Belgian Owl Whisky

In der Pause gibt es ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Whiskys reichen wir Weißbrot sowie Wasser. Bitte sorgt für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive!

Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail:
tasting@die-genussverstaerker.de

Preis 45 Euro inklusive Whiskys und Pausenbuffet (pro Person)
Ort Die Genussverstärker, Bernardstraße 63a, 63067 Offenbach
Datum/Beginn 2. Juni 2019, Sonntag 16 Uhr (Dauer ca. 3 Stunden)

Whiskys unter 40 Euro – ja das geht!

Des öfteren kommen Kunden zu uns mit der Frage, ob man unter 40 Euro denn überhaupt einen guten Whisky bekäme. Sicherlich sind das jetzt keine 15- oder 18jährige Malts, aber wir haben auch in diesem Preissegment eine wirklich schöne Auswahl zu bieten.

Da wären zum Beispiel die drei Basis-Abfüllungen von Armorik Whisky Breton: Classic, Double Maturation und Sherry Cask.


Auch die gesamte Reihe von Art of Whisky liegt in diesem Preissegment.

Möchte man etwas »Exotisches«, dann kommt aus Lothringen der Rozelieures Whisky Origine mit leichten Torfrauchnoten in Frage.


Der Blended Malt von Berry Bros & Rudd ist ebenfalls ein großartiger Sherry-lastiger Whisky. Vollmundig und idealer Daily Dram.


Etwas ausgefallenes ist der Whisky de Table von Compass Box. Idealer Sommerwhisky: frisch, fruchtig, würzig aber mit dem kleinen und feinen Rauchschwänzchen.


Soll es richtig rauchig sein, kommen der Ileach, Peat von Elements of Islay der Port Askaig 8 oder der Smoke Stack in Frage.

Auch die Blended Malts von Wemyss, The Hive, Spice King und Peat Chimney liegen in dieser Kategorie.


Selbst der Mars Kasei aus Japan ist für unter 40 Euro ein schöner Einsteiger in die japanische Whiskywelt.

Will man das passende Pub Feeling haben empfiehlt sich der Peaky Blinder, ein irischer Whiskey.


Und soll es mal ein Bourbon sein, hätten wir da den Bulleit Frontier Bourbon.

Des Weiteren muss es ja nicht immer eine große Flasche (0,5 l oder 0,7 l) sein. Wir haben auch Whiskys in 200-ml-Flaschen, sodass man auch für 20 bis 30 Euro leckere Tropfen bekommen kann.

Ihr seht, auch Whiskys unter 40 Euro sind kein Problem. Und das Gute, ihr könnt vor dem Kauf alles bei uns verkosten und entscheiden: Schmeckt oder schmeckt nicht.