Meine Genussgeschichte begann vor gut zwei Jahren, als ich bei meinen Nachbarn diese wunderbare Globus-Hausbar gesehen habe. Darin standen mehrere Flaschen Whisky und einige Nosing-Gläser. Das ganze erinnerte mich sofort an die Seefahrt, die raue See aber gleichzeitig auch an ein gut ausgestattetes Herrenzimmer mit Ohrensesseln und netter Gesellschaft, in dem man gepflegt dem Genuss frönen kann. Kurzum war meine Neugier sofort geweckt und es dauerte nicht lange bis ich meine ersten schottischen Whiskys trank, während meine Nachbarn mir ihr Wissen darüber berichteten. Kurz darauf bekam ich ein Whisky-Tasting für Beginner geschenkt und meine Leidenschaft war endgültig geweckt. Ich begann mich in das Thema einzulesen, aber am besten merkt man sich Dinge natürlich durch Erfahrungen. Deshalb habe ich weitere Tastings besucht, Whiskys gekauft oder ganz uneigennützig meinen Nachbarn geschenkt. Seither treffen wir uns gerne auch mal auf ein Gläschen Whisky und zeigen uns gegenseitig unsere neuen Errungenschaften aus der Spirituosenwelt.
Beim Osthafenfestival in Frankfurt habe ich dann schlussendlich auch meinen Weg in die Welt des Rums gefunden. Dort war ein Stand, der kostenlose Proben verteilte und das Angebot nahm ich natürlich an und war überrascht, wie ähnlich manche Rums dem Whisky waren während andere ganz konträr eher erfrischend fruchtig und süß waren. Noch dazu muss ich sagen, dass ich eine totale Vorliebe für Piraten und deren Geschichten habe und da spielt klischeehaft Rum eine nicht unerhebliche Rolle.
Wein kannte ich vor den Genussverstärkern natürlich schon, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich von Rebsorten und der Vinifizierung kaum was wusste. Höchstens ein gesundes Halbwissen. Auch Gin war für mich eher ein blinder Fleck auf meiner Wissenskarte. Aber seit den Genussverstärkern fuchse ich mich genau in diese Bereiche besonders ein und lerne mit jedem Tag dazu.