In Norwegen gab/gibt es es wie in den anderen skandinavischen Ländern eine strenge Alkoholkontrolle und ein staatliches Monopol. Die Brennerei, aus der dieser Gin stammt, war die erste, die nach dem Fall des staatlichen Brennmonopols die Lizenz zum Brennen bekam. Bei meinem besuch in Oslo letztes Jahr hatte ich ihn entdeckt, verkostet und gleich darauf in unser Ladensortiment aufgenommen.
Das Tier, welches die Flasche schmückt, ist eine Mischung aus Hase und Elch, ein norwegisches Fabelwesen. Und der Gin ist passend dazu auch fabelhaft. Eine schöne Kombination aus kräftigen Wacholder und Gewürznoten, und Waldbeeren, allen voran Heidelbeeren. Jedoch bleibt der gin-typische Wacholder immer im Vordergrund. Die Botanicals stammen allesamt aus Norwegen. Neben Wacholder und Heidelbeeren wurden noch Rhabarber, Blasentang, Engelwurz und wilder Majoran verwendet.
Ich mag ihn pur aber auch in der Kombination mit Tonic funktioniert er, ohne geschmacklich unterzugehen. Ich kombiniere ihn am liebsten mit meinem Allrounder, dem Schweppes Dry (graues Etikett) aber wer es süßer mag, kann auch gerne Thomas Henry oder Fever Tree Indian Tonic verwenden. Probiert es selbst aus, denn ihr wisst ja, jeder hat einen anderen Geschmack. Es gibt nicht die eine Gin & Tonic Kombination.