Der Cognac VSOP Triple Cask von Bache-Gabrielsen hat eine insgesamt längere Reifung als die für einen VSOP vorgeschriebenen 4 Jahre erhalten. Durch die drei verschiedenen Fässer entsteht ein fruchtiger wie geschmeidiger Cognac. Seine aromatische Struktur bringt die Eleganz des Petite Champagne und die fruchtigen Aromen des Fins Bois zum Vorschein. Diese sanfte Mischung sorgfältig ausgewählter Eau-de-Vie enthüllt Aromen von reifem Holz, Vanille, Trockenfrüchten (Aprikose, Mandel, Dattel, Nuss), Banane und orientalischen Gewürzen. Der Abgang ist lang und sanft, mit einem Hauch von Kräutern gegen Ende. Die verwendeten Eau-de-Vie lagerten zwischen 4,5 und 15 Jahren in Limousin Eichen Fässern.
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Cognac von Bache-Gabrielsen bei »Die Genussverstärker«
Vor einigen Jahren hatten wir bereits zwei kleine Cognac-Tastings, das Interesse war damals noch zurückhaltend, doch Zeiten ändern sich. Und Cognac verliert zum Glück wieder dieses Image des Alter-Herren-Getränk.
Damals stand schon Bache-Gabrielsen beim Tasting im Mittelpunkt, denn hier werden Tradition und Innovation zusammengebracht: Das Unternehmen hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht das angestaubte Image von Cognac wieder aufzupolieren – mit Qualität und Design.
Doch wie kommt Cognac zu seinem eher skandinavischem Namen?
Das Märchen vom jungen Oberleutnant Thomas Bache-Gabrielsen, der auf der Suche nach Ruhm und Reichtum nach Cognac ging, ist eine Geschichte, die uns anspricht. Thomas‘ Vater leitete in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Holmestrands Samlag für Brændevinshandel, ein Alkoholmonopol, und so wuchs der junge Thomas nicht nur mit Milch auf.
Sein Interesse für Branntwein begleitete ihn – in mehrfacher Hinsicht – als er 1903 nach Cognac ging. Wie in den meisten Märchen sind gute Freunde immer willkommen, und ein anderer Norweger, Peter Anton Rustad aus Ås in Akershus, war bereits in der Region ansässig. Wie es der Zufall wollte, wählte er den jungen Bache-Gabrielsen als seinen Partner, als sie 1905 die Firma von A. Edmond Dupuy übernahmen. Damit war Thomas nicht nur in der Cognac-Region, sondern auch auf dem Cognac-Markt vertreten. Um eine lange Erfolgsgeschichte abzukürzen: Thomas heiratet und gewinnt »die Prinzessin und das halbe Königreich«. Oder zumindest fast. Er wurde Schwiegersohn einer alten Winzerfamilie, was das Unternehmen stärkte und seine Kenntnisse über die Weinherstellung erweiterte. 1916 kam Rustad bei einem Motorradunfall ums Leben, und Thomas machte alleine weiter. Seine Verbindungen zu Skandinavien, insbesondere zu Norwegen, waren gut. Heute ist Bache-Gabrielsen eines der wenigen verbliebenen traditionellen, familiengeführten Cognac-Häuser und befindet sich in alten, fast antiquierten Räumlichkeiten im Zentrum von Cognac. Wenn man durch die Türen tritt, fühlt man sich fast wie in einem Charles-Dickens-Film aus dem Jahr 1890. Hinter dieser Fassade ist das Unternehmen ultramodern, so modern, wie es nur sein kann, wenn es um Cognac geht. Das Cognac-Haus wird heute von Thomas Bache-Gabrielsens Urenkel Hervé Bache-Gabrielsen geleitet, der vor kurzem die Leitung des Unternehmens von seinem Vater Christian Bache-Gabrielsen übernommen hat, der nun den Vorsitz des Verwaltungsrats innehat. Norwegen ist nach wie vor der größte Markt, aber wenn man weiter südlich in Europa nach einem Bache-Gabrielsen fragt, muss man vielleicht zwei- oder dreimal nachfragen, da die Cognacs des Unternehmens dort immer noch unter dem Namen Dupuy vermarktet werden. Und jetzt findet ihr die Cognacs auch bei uns in Offenbach.
Grüne Boje – Feine Sahne Fischfilets Pfefferminz-Likör
Jede/r, die/der schon mal ein Konzert der Punk-Band Feine Sahne Fischfilet in den letzten Jahren besucht hat, kennt das Fass mit Pfefferminz-Likör, aus dem für die Fans in der ersten Reihe der grüne Likör »ausgeschenkt« wurde. Bisher immer der recht bekannte Pfe***i. Doch in Zusammenarbeit mit Partisan haben die Jungs aus Rostock jetzt mit der Grünen Boje ihre eigene Variante des beliebten Rachenputzers herausgebracht. Deutlich weniger süß als das bekannte »Original«.
Da ich die Band seit vielen Jahren auf Konzerten erlebt hab, gerade auch auf vielen kleinen Festivals wie dem Au-Fest in Frankfurt, musste der auch bei uns Einzug halten. Für Punkrock ist mensch ja nie zu alt und Grüne Boje spart doch glatt das Zähneputzen auf jedem Festival.
Feine Sahne Fischfilet, 2014 auf dem Au-Fest.
Partisan Vodka 40 & 50 – bester Vodka aus Belarus
Wir haben unser kleines Sortiment an Vodkas mit zwei Qualitäten von Partisan aufgestockt. Partisan ist ein Premium Vodka aus Belarus und gibt es in 40 und 50 Vol %. Pur oder in Drinks.
Die einzigartige Milde des Partisan Vodka begründet sich auf der Reinheit dieses hochwertigen Alkohols. Bisher erhielt man Wodka des Gütesiegels »Lux« auf dem deutschen Markt nur im absoluten Hochpreissegment.
Aber, das geht auch anders.
Casa Noble Crystal Tequila
Tequila hat hier zu Lande leider noch viel zu oft das Image-Des party-Getränks. Doch aus Mexiko kommen hervorragende Destillate aus der blauen Weber-Agave, die ein purer Genuss sind. Und – wichtig – man trinkt ihn nicht mit Salz und Zitrone, dafür wird man in Mexiko vermutlich geteert und gefedert.
Doch kommen wir mal zum Genuss. Dieser Tequila ist unheimlich weich, was sich u.a. aus der dreifachen Destillation ergibt. In der Nase schon Aromen der Agave, grün Paprika und etwas Vanille. Im Mund kommen neben den fruchtigen Aromen noch etwas Noten von schwarzem Pfeffer hinzu. Wunderbar ausgewogen. Interessanter Fakt: Casa Noble war der erste Bio-zertifizierte Tequila in Mexiko.
Bei einer virtuellen Hausmesse mit dem Importeuer war unser gesamten Team vom ersten Schluck an begeistert.