Dieser Bourbon hat selbst mich als jemand, der nicht unbedingt ein Fan von us-amerikanischen Whiskeys ist, umgehauen. Noah’s Mill kommt aus der Willet Distillery in Kenthucky, wird in Small Batches und in Fassstärke abgefüllt. (Alkoholangaben können daher von Batch zu Batch leicht variieren.)
In der Nase Vanille, Zuckersirup, dunkles Karamell, Walnuss und etwas Zimt. Trotz der 57,2 Vol % keine störenden Alkoholnoten im Geruch. Der erste Schluck dann warm, kräftig aber trotzdem weich und cremig. wieder Vanille und Karamell, aber auch Fruchtkompott und Honig, dazu etwas Ingwer- und Pfefferschärfe, aber alles wunderbar eingebunden. Dazu noch mal im Abgang geröstete Walnüsse und frische Apfelaromen. Bleibt lange und ist außergewöhnlich komplex aber weich im Geschmack.
Diese besondere Abfüllung erhielt in Jim Murrays Whisky Bible immerhin 91 Punkte.
Für ich mit das Beste was ich an Straight Kentucky Bourbon bisher getrunken habe.