Currach Seaweed Cask Finish Irish Single Malt Whiskey – maritimer geht es nicht

Wir sind ja Fans verrückter Fass-Finishs. Und diese besondere Fassaufbereitung ist schon einzig bisher.

»Nach einer Reifung in ehemaligen Bourbon Fässern wird der dreifach destillierte Malt in Fässer aus Virgin Oak umgefüllt, die mit Atlantic Kombu Seaweed ausgebrannt wurden!

Kombu Seaweed ist ein essbarer Seetang, mild salzig, leicht süß und reich an Umami (neben süß, sauer, salzig und bitter die fünfte Qualität des Geschmackssinnes). Besser bekannt als Zutat in der asiatischen Küche, wird er aber auch in langer Tradition in Irland geerntet und in Speisen verarbeitet.

Das Ausbrennen mit Kombu gibt den Fässern einen feinen Umami Duft, der sich im Whiskey zu einer Fusion von Land und Meer entwickelt. Das Ergebnis ist ein Irish Single Malt Whiskey, der polarisiert. Er wird sicher nicht „everyone‘s darling“, will es aber auch nicht sein. Er steht für sich, insbesondere als geeigneter Begleiter zu Speisen wie Fischgerichten und Meeresfrüchten, aber auch kräftige Fleischaromen passen perfekt. Warum eigentlich nicht einmal Sushi mit Currach.«

Abgefüllt wird Currach Irish Single Malt Whiskey als Small Batch Qualität in 46% Trinkstärke, ohne Kühlfitrierung und ohne Zusatz von Farbstoff.

Aroma Seetang, etwas Rauch, salzig, Hafenduft, dezent Vanille

Geschmack erst eine gewisse Süße, ganz viel Aromen, die an Jof, Salz, Seetang im Hafenbecken erinnern, dann etwas kalte Kohle und etwas Rauch

Abgang salzig-aromatisch, Jod, etwas Phenol

Maritimer Whisky wie er maritimer kaum sein könnte.

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Fotoquelle mit Algenernte: Origin Spirits

Rotes Gold: kriminalistisch-kulinarischer Genuss mit Xavier Kieffer

Nach dem ich den ersten Roman von Tim Hillenbrand und seiner Detektiv-Figur Xavier Kieffer, einem luxemburgr Koch, verschlungen habe, folgte nun der Nachfolgeband »Rotes Gold«. Während sich in der ersten Geschichte alles um einen Mord im Zusammenhang mit der Lebensmittelindustrie, Geschmacksverstärkern und Sterneküche drehte, steht nun der Bluefin-Thunfisch und Sushi im kulianrisch-kriminalistischen Rampenlicht.

So kommt auch wieder der trinkfreudige finnische EU-Beamte Pekka Vatanen und auch Valerie Gabin, die unkonventionelle junge Besitzerin des berühmtesten Restaurant- und Gourmetführer Frankreichs in der zweiten Geschichte vor. Xavier klärt den Mord an einem japanischen Sushi-Koch auf und raucht dabei eine Ducal nach der anderen. Xaver Kieffer führt die Leser in die Markthallen von Rungis, nach Sizilien und nach Luxemburg. Neben Thunfisch, spielt die luxemburger Küche und Wein eine tragende Nebenrolle.

Kulinarischer und spannungsreicher Genuss, ich warte schon gespannt auf den dritten Fall von Xavier Kieffer.

Lese- und Hörprobe gibt es übrigens hier.