Dark Chocolate und die Elefantenparade – Weingut Bietighöfer

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Gerade wieder zurück von der Jahrgangspräsentation und die beste Gelegenheit über die beiden neuen Weine vom Weingut Bietighöfer etwas zu schreiben: Den beginn macht der »Dark Chocolate«. Der Name erzählt schon etwas über den Geschmack des Weines. Dieses Cuvée verbindet alles was man so an einen samtig-weichen Rotwein legt. Dunkle Beeren, Bitterschokolade, Kakao und das alles zu großem Trinkspaß eingebunden. Dabei alles andere als marmeladig-süß, sondern Trinkspßa meint eben auch Trinkfluss, wozu es auch ein Prise Säure bedarf. Was Stefan da aus Pinotage, Cabernet Sauvignon und Spätburgunder vermählt hat, ist einfach super. 

Die Weine sind ünbrigens nicht filtriert und haben etwas Depot, so dass man den letzten Schluck der Flasche nicht ganz ins Glas gießen sollte oder man hat ein Sieb oder gibt den Wein vorher in einen Karaffe. Aber das schmälert null den Geschmack und das zu einem hervorragenden Preis-Genuss-Verhältnis. Food-Pairing? Ja im Ernst, dazu passt dunkle Schokolade, egal ob als Kuchen oder einfach ein Stückchen pur. Aber auch zu Schmorgerichten oder zur Pizza mit Salccicia macht er eine gute Figur.

Musik dazu gefällig. Als Stellvertreter für alle Reserve Weine vom Weingut schmückt eine kleine Elefantenparade – mit Tiger selbstverständlich – das Etikett und daher die Toy Dolly mit Nellie the Elephant.

Die Bullen vom Weingut Metzger

Beim Weingut selbst sind de beiden Bullen bereits entlaufen, sprich ausgetrunken, so groß ist die Nachfrage. Wir konnten jedoch noch frühzeitig von beiden eine kleine Herde einfangen.

Der »Weiße Bulle« ist ein blumig-würziges Burgunder-Cuvèe (Chardonnay und Weißburgunder) mit kräftigem Schmelz. Der Rotwein, darf sich aus markenrechtlichen Gründen nicht Bulle in der Farbe des Weines nennen, da ein österreichisches Erfrischungsgetränk hier wohl Einwände hätte. So wurde es ein »Schwarzer Bulle«. Ein Rotwein-Cuvée mit Anteilen aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Spätburgunder und anderen Rebsorten, welcher mit Aromen von dunklen Beeren und mit gut ausbalancierten Tanninen und Holz- bzw. Röstaromen ein Genuss ist.

Während der »Weiße Bulle« eine hervoragender Begleiter zu Gerichten mit hellen Sahne- und Buttersaucen wie Zürcher Geschnetzeltes, ergänzt der »Schwarze Bulle« Rinderfilets aber auch Wild- und Schmorgerichte.

Seit kurzem bekamen die beiden Bullen noch zuwachs. Ein echtes Urvieh, man dachte es wäre unmöglich, dass es ihn noch geben kann. Der dritte im Bunde stammt von über 100jährigen, wurzelechten Portugieser-Reben ab. Vermutlich die ältesten oder zumindest eine von den ältesten Portugieser-Rebanlagen in der Pfalz.

Die typischen Portugieser-Aromen in konzentrierter Form finden sich im Glas, viele Gewürze, Leder, Tabak und dunkle Früchte. Ein Wein der eine kräftige Ergänzung in Form eines gergillten Porterhouse-Steaks gut verträgt. In der Rubrik »Unterschätze Sorten« landete das Urvieh auch direkt schon mal im Finale des Deutschen Rotweinpreises.

Alle drei Weine gibt es bei uns im Laden, Kaiserstraße 9, Hof, Offenbach. Donnerstag/Freitag von 15 bis 19 Uhr oder nach Vereinbarung.