Von der Loire in die Pfalz – Chenin Blanc vom Weingut Hahn-Pahlke

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Auf der diesjährigen Prowein – die größte Weinmesse für Hachhändler in Deutschland – ware wir wieder unterwegs udn suchten neue, spannde Winzer und Weine. So landeten wir auch beim Stand von Thomas Pahlke, der uns bereits vor über vier Jahren seit ersten Proben zusandte. Jetzt wo er nicht nur für einige wenige eigene Weine, sondern für das geamte Weingut verantwortlich ist, haben die Weinen einen riesigen Sprung gemacht. Beim Verksoten viel und ein Chenin Blanc in Auge. 

Die Rebsorte stammt ursprünglich von der Loire und wenn Winzer neue Traubensorten im Versuchsanbau anpflanzen bin ich immer neugierig.
Thomas hat den Wein im großen Holzfass ausgebaut. 

Aus dem Glas strömt eine Melange von Düften, die an karamelieserte Birne, Honigmelone und ein Strauß an Kräuter mit einem Hauch Vanille. Im Mund dann super cremig, die Kräuter kommen noch mal stärker durch. Schmelz und Säure geben sich eine wechselndes Stelldichein. Kräftig und doch elegant.

Ich denke unwillkürlich an Schweinebraten mit Kräuterkruste, Ziegenkäse mit Lavendelhonig und Semmelbrösel gratiniert, Gemüsegratin oder Kartoffelrösti mit Frischkäse- Kräutercreme.

Chenin Blanc vom Weingut Hahn-Pahlke im Glas und dazu als Hommage an die französische Herkunft die neue Platte von 8°6 Crew auflegen und genießen.
Beschwingte Bläsereinsätze eines klassichen Ska, mit der unverkennbaren Stimme von Sänger Charly, sind für mich eine passende Begleitung zu diesem Wein.

 

 

Besuch in der Nachbarschaft: Das Schaumahl

Nun haben wir es im Oktober endlich mal geschafft zu unseren Nachbarn zei Straßen weiter, ins Schaumahl zu gehen. Wir suchten uns das Event »Wein & Genuss mit Langlois Chateau« aus. Zu den fünf Gängen gab es jeweils einen Wein des Weingutes von der Loire sowie zu Beginn einen herrlichen Crémant. Lediglich für das Dessert wurde auf einem Apfel-Birnen-Cidre aus der Normandie zurückgegriffen, da Langelois Chateau keinen Dessertweine produziert.

Das Menü setzte sich wie folgt zusammen:
• Entenleber mit Cassis, Chicorée und Kaffee
• Gebratener Loup de Mer kommt mit Spitzkohl, Senf Laugenbrot
• Die Brust von der Poularde wurde von Apfel, Wasabi und Tandori begleitet
• Kaninchen mit Salbei, Steckrübe und Zucchini
• Pecorino mit Honig und Milchbrot bzw. eine Kombination von Macha, Vanille und Azuki-Pflaume

Und nicht zu vergessen der kleinen Gruß aus der Küche – geschmorte Ochsenbacke auf Kürbispuree.

Die Weine haben wunderbar mit den Speisen harmonisiert. Die Entenleber mit einer Cassis-Kaffee-Creme und dazu Cassis-Sorbet waren eine Geschmacksexplosion ebenso wie die Poularde mit Tandori udn Wasabi-Apfel-Creme.

Die einzelnen Gänge, die Christoph Kubenz mit seiner Crew kreiierte, waren genial. Das haben aber wir auch ehrlich gesagt nicht viel anderes erwartet. Was uns aber fast noch mehr begeistert hat war die warmherzige, unkomplizierte Atmosphäre, die wir so etwas in einem Restaurant in dieser Klasse nicht erwartet hatten. Wir waren sicherlich einige der wenigen Nicht-Stammgäste, wurde aber genau so freundlich und offen begrüßt und bedient wie langjährige Gäste. Der Flair des Restaurants ist es eben auch, dass die Gäste bunt gemischt sind, dass man wenn man es möchte auch einfach nur ein Glas Wein an der Bar trinken kann. Apropos Wein, auch die Weinkarte ist toll und auch mit Weinen, die man nicht bereits zur Genüge kennt.

Die Veranstaltung ging bis nach Mitternacht und nach dem Menü kam man auch noch schnell mit den anwesenden Gästen ins Gespräch. Essen, Service, Atmosphäre waren einfach wow!

Wir kommen wieder!