Kilchoman „Germany Small Batch No.1“ – Kilchoman mit dem Portwein-Twist AUSGETRUNKEN


Dass ich großer Fan der Kilchoman Distillery auf Islay bin, ist sicherlich vielen bekannt. Und neben der hervorragenden Standardabfüllungen wie Machir Bay und Sanaig freue ich mich immer über die verschiedenen Sonder- bzw. Limited-Edition-Abfüllungen.

Nun gibt es dieses Sommer eine Small-Batch-Abfüllung ausschließlich für den deutschen Markt. Der Kilchoman »Germany Small Batch No.1«
Insgesamt wurden 2.520 Flaschen abgefüllt, sodass wir ihn hoffentlich eine zeitlang anbieten können, bevor er ausverkauft ist.

Bei der besonderen Fassauswahl hat man sich für 70 % ex-Bourbon, 5 % ex-Sherry und 25 % Ex-Port-Casks entschieden. Abgefüllt mit 48,5 Vol %.
So weit die harten Fakten. Doch wie schmeckt er, dieser Kilchoman mit dem Port-Twist?

Die klassischen Kilchoman Noten wie Zitrus, Vanille und Torfrauch werden hier – durch den Einsatz der ex-Port-Fässer – mit Aromen von roter Johannisbeere und dunkler Schokolade kombiniert. Der Geschmack hält, was die Nase verspricht. Schöner Whisky, der im Sommer auch zum BBQ passt.


Die Pot Stills von Kilchoman

Säntis Edition for Germany II // Spezialabfüllung von Säntis Malts

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Mit dem neuen Importeur Wine & Spirit Partner Andrea Caminneci gibt es auch endlich wieder eine exklusive Abfüllung für Deutschland. Es handelt sich dabei um einen insgesamt fünf-jährigen Single Malt Whisky, der die ersten drei Jahre seiner Reifung in den für Säntis-Malt so typischen traditionellen Bierfässern verbracht hat. Die anschließende zweijährige Reifung in einem Sherry-Fass hat dem Whisky dann seine hauptsächliche, geschmackliche Prägung gegeben.

Was diesen Whisky von einem Großteil anderer Säntis-Abfüllungen unterscheidet, ist das Ausgangsmaterial, denn es wurde Rauchmalz verarbeitet. Das langsame Trocknen der keimenden Gerste über brennenden Buchenholz-Spänen und dem Schweizer Torf gibt dem Whisky eine geschmackliche Tiefe, ohne die Raucharomen allzu dominant im Vordergrund stehen zu lassen. Es bleibt also genügend Raum für die weichen, fruchtigen und fast süßlichen Akzente des Sherry-Fasses, die lediglich durch warme Rauch- und Röstnoten des Malzes untermauert werden.

Farbe dunkles Gold

Nase reife Früchte, Birnenschale und etwas Banane, aber auch Trockenfrüchte wie Birne und Feige, fast wie ein saftiger britischer Fruitcake mit rumgetränkten Rosinen, intensive Karamell-Noten, Vanille, buttrig und cremig wie Milchschokolade, die Rauchnoten sind lediglich in Form einer erkalteten Karamell-Creme durch weiche Röstnoten erkennbar

Gaumen wiederum reife Früchte und Trockenfrüchte insbesondere Feigen und Birnen, dezente warme Rauchnoten die sich wiederum hauptsächlich wie bei Karamell zeigen, Orangeat und buttriges Toffee, weiche Lebkuchen-Würznoten, dazu eine Prise Salz und Aromen von pfannengerösteten Pfefferkörnern

Abgang zart-bittere Schokoladen-Noten, Röstnuss-Aromen wie von Wal- und Haselnüssen, die ursprüngliche Fruchtsüße kommt erst wieder mit der sich entwickelnden Wärme im Mundraum zurück.

Tastingnotes von Julia Nourney