Old Pine & Fronhof – Zwei neue Riesling-Weine von Daniel Aßmuth

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Wir ihr sicherlich schon öfters hier mitbekommen habt, wir lieben die Weine von Daniel Aßmuth. Einem Winzer, den wir bereits seit fünf Jahren im Sortiment haben und er überrascht uns immer wieder mit Krachern und gleichzeitig konsequenter Qualität bei all seinen Weinen.

Old Pine Riesling
Der Old Pine ist ein Riesling aus dem Barrique und die Trauben dafür stammen aus einer von Daniels Toplagen, dem Dürkheimer Fuchsmantel. Was dabei heraas kommt ist eine Wucht und das bei schlanken 11 % Alkohol. Noch ist er jung und braucht etwas Luft bis man den Wein richtig entdecken kann. Mit etwas Geduld wird man belohnt von einer feinen Holznote gepaart mit klassischen Rieslingaromen, die sich selbst jetzt schon, wo der Wein noch jung ist, zu einer Einheit verbinden. Wer ein paar Jahre der Versuchung widerstehen kann, alle Flaschen auszutrinken wird dann vermutlich eine wahre Aromenexplosion bekommen. Wir sagen einfach nur wow!
 

Riesling Fronhof
Dass Daniel auch feinherb kann zeigt er nach seinem Cuvée aus Riesling und Gewürztraminer, auch mit dem Riesling Fronhof.
Eine Lage, die es eigentlich gar nicht mehr in Bad Dürkheim gibt. Der größte Bereich fiel dem Baumboom für Wohnhäuser zum Opfer. Aber dank dem unermüdlichen Einsatz einer Frau vor Gericht sind rund zehn Rebzeilen, gerade mal knapp 700 qm groß, umringt von Häusern, übrig geblieben. Das hat etwas von einem gallischen Dorf. Und verpachtet wurde dieses Stückchen Fronhof an Daniel Aßmuth. Sagen wir mal zu unser aller Glück.

Bei meinem letzten Besuch bei Daniel im Herbst konnt ich die letzten knapp 20 Flaschen ergattern. Mit über 20 g Restzucker ist er weit von trocken entfernt, aber zum Glück sind die Zeiten vorbei als es »in« war nur trockene Weine zu trinken. Die Aromen, die einen in Nase und Mund erwarten, sind eine Mischung aus Melone, Apfel und Honig. Dazu eine erfrischende Säure, die den Wein als Speisenbegleiter zu Käse, pikanten Gerichten aber auch pur zu einem Genuss macht.

Leute, traut euch endlich mal Weine mit Restsüße zu trinken, das Genusserlebnis ist toll und weit weg von dem was man üblicherweise als pappig-süß bezeichnet. Bei uns im Laden könnt ihr euch diesen Genuss noch sichern.
 

Daniel Aßmuth und der Keller der Kriegers

Nach dem uns Daniel Aßmuth bei der Verkostung »Die nächste Generation« im November besuchte, konnte wir nun endlich unseren Gegenbesuch. Daniels Keller befindet sich auf dem Weingut Krieger in Bad Dürkheim und diese Örtlichkeit gab seinem Rotwein »Krieger« seinen Namen. Im Keller stehen neben einigen Barrique-Fässern für die Rotweine noch einige Stahltanks für Weißwein und Rose.

Der Jahrgang 2011 wird für das noch kleine Weingut gleich drei Riesling Lagenweine bringen. Während es im Jahr 2011 »nur« den Basis-Riesling, wird dieser im neuen Jahrgang ergänzt durch Riesling aus dem Dürkheimer Fuchsmantel, dem Wachenheimer Fuchsmantel und dem Dürkheimer Fronhof. Die Lage Fuchsmantel ist eine der wenigen Lagen, die gemeindeübergreifend angelegt ist. Bei der Probe war es faszinierend wie unterschiedlich die beiden Fuchsmantel-Rieslinge waren. Unterschiedliche Böden, unterschiedliche Ausrichtung des Weinbergs und unterchiedliches Alter der Reben lassen zwei unterschiedliche Weine entstehen, obwohl die Reben nur wenige Meter von einander entfernt stehen. Die drei Fassproben waren schon faszinierend und machen Vorfreude. 

Doch damit nicht genug Neues, während der neu Jahrgang des »Krieger« in den Fässern reift, gibt es aber auch noch ein neues Rotwein-Cuvée und einen Rosé.

Neben den diversen Fassproben konnten wir den erst kürzlich abgefüllten Rosé-Sekt sowie die beiden edelsüßen, noch nicht etikettierten, Chardonnay Auslese, und Rieslaner Beerenauslese probieren.

Wir kommen wieder, spätestens wenn die neuen Weine gefüllt sind.